Bewertung:

Die Rezensionen zu 'The Story of the Country House' von Clive Aslet fallen gemischt aus. Während viele die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und den aufschlussreichen historischen Kontext des Buches über englische Landhäuser schätzen, sind einige Leser der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und angemessenem Bildmaterial mangelt. Es herrscht Einigkeit darüber, dass der Autor die Entwicklung der Landhäuser in den verschiedenen Epochen wirkungsvoll darstellt, doch gibt es auch Kritik an der Behandlung heikler historischer Themen und an der allgemeinen Kohärenz der Erzählung.
Vorteile:Gründlich recherchiert, fesselnd geschrieben, bietet faszinierende Einblicke in die englische Geschichte und Architektur, gut gegliedert nach Zeitabschnitten, unterhaltsam für Geschichtsbegeisterte und Anglophile, enthält interessante Anekdoten und Übersichten über bedeutende Landhäuser, reichhaltige Beschreibungen der Bewohner und gesellschaftlichen Veränderungen.
Nachteile:⬤ Einige Leser finden die Erzählung leicht, es fehlt ihr an Tiefe in bestimmten Bereichen, insbesondere was die physischen Beschreibungen der Häuser betrifft
⬤ es wird der Wunsch nach mehr Anschauungsmaterial (wie Fotos und Zeichnungen) geäußert
⬤ die Behandlung historischer wirtschaftlicher Zusammenhänge und Kritik am Elitismus wird als unzureichend angesehen
⬤ einige erwähnen Schwierigkeiten, den Überblick über die verschiedenen besprochenen Personen und Orte zu behalten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Story of the Country House: A History of Places and People
The Story of the Country House ist eine maßgebliche und lebendige Darstellung des britischen Landhauses, in der untersucht wird, wie es sich mit der sich verändernden politischen und wirtschaftlichen Landschaft entwickelt hat. Clive Aslet enthüllt die fesselnden Geschichten hinter den einzelnen Häusern, ihren Architekten und Bewohnern und zeichnet ein anschauliches Bild des breiteren Kontextes, in dem das Landhaus in Großbritannien aufblühte und anschließend in den Niedergang geriet, bevor es im einundzwanzigsten Jahrhundert eine Renaissance erlebte.
Jahrhundert eine Renaissance erlebte. Entstehung, Stil und Zweck von architektonischen Meisterwerken wie Hardwick Hall, Hatfield House und Chatsworth werden ebenso beleuchtet wie die zahlreichen Landhäuser, die durch Krieg und wirtschaftlichen Niedergang verloren gingen. Wir lernen auch eine ganze Reihe von Persönlichkeiten kennen, Besitzer mit all ihren dynastischen Obsessionen und unterschiedlichen Reichtumsquellen sowie Architekten wie Inigo Jones, Sir John Vanbrugh, Robert Adam, Sir John Soane und A.
W. N.
Pugin, die ihre Zeitgenossen verblüfften oder in einigen Fällen empörten. The Story of the Country House wirft einen neuen Blick auf diesen immer noch beliebten Gebäudetyp und untersucht, warum er auch heute noch eine solche Faszination auf uns ausübt.