Bewertung:

Die Rezensionen zu „Mary Prince: A West Indian Slave“ spiegeln eine große Wertschätzung für die historische Bedeutung und die fesselnde Erzählweise des Buches wider. Viele Leser empfanden das Buch als aufschlussreiche, eindrucksvolle Darstellung der Sklaverei, in der vor allem die Erfahrungen von Mary Prince hervorgehoben werden. Das Buch wird für seine emotionale Tiefe und seinen pädagogischen Wert anerkannt, was es zu einer empfohlenen Lektüre für ältere Schüler und Erwachsene macht. In einigen Kritiken wurde jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch nicht so dramatisch erzählt ist wie andere persönliche Geschichten über die Sklaverei und daher nicht für alle Leser geeignet ist. Der emotionale Ton des Buches wird oft als intensiv und beunruhigend beschrieben, so dass es eher für ein reifes Publikum geeignet ist.
Vorteile:Fesselnde und aufschlussreiche Darstellung der Sklaverei, insbesondere durch die Augen von Mary Prince. Dient als wichtiges pädagogisches Instrument zum Verständnis der Geschichte der Sklaverei. Emotionale und berührende Erzählung, die ein starkes Gefühl der Empathie hervorruft. Gut geschrieben, mit anschaulichen Beschreibungen. Empfohlen für ältere Jugendliche und Erwachsene.
Nachteile:Aufgrund des verstörenden Inhalts nicht für ein jüngeres Publikum geeignet. Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass es der Erzählung im Vergleich zu anderen Sklavereibüchern an Spannung und Tiefe fehlt. Obwohl es sich um ein bedeutendes historisches Dokument handelt, fanden einige es als Geschichte weniger fesselnd.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
The History of Mary Prince: A West Indian Slave Narrative
Mary Prince wurde 1788 als Tochter einer Haussklavin auf den Bermudas geboren. Als sie im Alter von zwölf Jahren von ihren Eltern und Geschwistern getrennt wurde, erlebte sie die erste von vielen erschütternden Erfahrungen in ihrem Leben. Sie wurde von ihren späteren Herren körperlich und sexuell missbraucht und mehrmals gekauft und verkauft, bevor sie schließlich freigelassen wurde.
Als erste schwarze Frau, die die Fesseln der Sklaverei in den britischen Kolonien durchbrach und einen Bericht über ihre Erfahrungen veröffentlichte, erinnert sich Prince lebhaft an ihr Leben in Westindien, ihre Rebellion gegen die physische und psychische Erniedrigung und ihre letztendliche Flucht 1828 nach England. Ihre direkte, oft poetische Schilderung der immensen Qualen, der Trennung von ihrem Mann und ihres Kampfes für die Freiheit erregte die öffentliche Meinung in einer Zeit, in der sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in England stürmische Debatten über die Abschaffung der Sklaverei geführt wurden.
Diese Ausgabe enthält auch eine umfangreiche Ergänzung von Thomas Pringle, dem ursprünglichen Herausgeber, sowie einen weiteren kurzen Sklavenbericht: „The Narrative of Asa-Asa, a Captured African“.
Mary Prince' klassischer Bericht über Entschlossenheit und Durchhaltevermögen ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten afroamerikanischer Studien und trägt dazu bei, die vielen Lücken in der Geschichte der schwarzen Frauen zu füllen.