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Other People's Stories: Entitlement Claims and the Critique of Empathy
In Other People's Stories untersucht Amy Shuman die sozialen Beziehungen, die in Geschichten eingebettet sind, und die komplexen ethischen und sozialen Spannungen, die das Erzählen von Geschichten umgeben.
Auf der Grundlage innovativer Forschung und zeitgenössischer Theorie beschreibt sie, was passiert, wenn die Geschichte einer Person zur Inspirationsquelle einer anderen wird oder wenn Anspruch und Empathie aufeinanderprallen. Die daraus resultierenden Analysen sind wunderbar vielfältig und integrieren Erzählstudien, Soziolinguistik, Kommunikationswissenschaft, Folklore und ethnografische Studien, um die alltäglichen, in Gesprächen erzählten Geschichten von kulturellen Gruppen wie Latinas, Juden, Afroamerikanern, Italienern und Puertoricanern zu untersuchen.
Shuman bietet eine nuancierte und klare theoretische Perspektive, die sich aus der Frankfurter Schule, der Lebensgeschichtsforschung, der Behindertenforschung, den feministischen Studien, den Traumastudien und den Kulturwissenschaften ableitet. Ohne Kompromisse bei der Komplexität einzugehen, macht sie narrative Untersuchungen für eine breite Bevölkerungsgruppe zugänglich.