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Tales of the Yankee Clipper: Stories and Reflections on Joe Dimaggio
Es gab wohl nie einen professionellen Baseballspieler, der ein größeres Rätsel darstellte als Joe DiMaggio. DiMaggio hatte das Talent, seine Gefühle zu unterdrücken und seine innersten Gedanken für sich zu behalten.
Nur wenige konnten sagen, dass sie ihn wirklich kannten. Und selbst diejenigen, die ihn kannten, hielten ihn für unberechenbar. Er war ein wandelnder Widerspruch.
Er war ruhig, aber nicht unbedingt schüchtern.
Je nach Situation konnte er sowohl freundlich als auch schroff, zugänglich oder distanziert sein. Obwohl er bescheiden wirkte, hatte er ein enormes Anspruchsdenken.
Er war komplex, geheimnisvoll und undurchschaubar. Der Mann, der liebevoll als "Yankee Clipper" bezeichnet wurde, hatte viele Gesichter. DiMaggio war immer der Meinung, dass seine Taten auf dem Spielfeld für ihn sprechen sollten.
Und zum größten Teil taten sie das auch. Für viele verkörperte DiMaggio Eleganz, Stil und Anmut. Er war tadellos gekleidet und war mit zwei glamourösen Schauspielerinnen verheiratet.
Auf dem Spielfeld gleitete er fast mühelos, musste nie nach einem Ball tauchen und machte selten (wenn überhaupt) einen Fehler auf dem Basepath. Er wurde zur lebenden Verkörperung des amerikanischen Traums und zum Symbol der so genannten "Greatest Generation" des Landes.
Doch mit der Zeit wurde DiMaggio immer misstrauischer gegenüber seinen Mitmenschen. Das war verständlich - sogar unvermeidlich. Das dritte Buch der Yankees-Trilogie von Jonathan Week enthält eine Fülle von Anekdoten, Statistiken und anderen wenig bekannten Fakten über den Yankee-Clipper.