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The Socio-political Ideas of BR Ambedkar: Liberal constitutionalism in a creative mould
Dr. Bhimrao Ramji Ambedkar (1891-1956), im Volksmund Babasaheb genannt, zeichnete sich durch seinen unerbittlichen Kampf gegen die Kastendiskriminierung aus. Er war eine Stimme für die Randgruppen der indischen Demografie, die aufgrund tief verwurzelter sozioökonomischer und politischer Vorurteile am Rande blieben.
Dieses Buch ist ein analytischer Bericht darüber, wie sich Ambedkars sozialpolitische Ideen als Teil seiner umfassenderen politisch-ideologischen Herausforderung gegen selbstmotivierte Pläne zur Ausbeutung von Menschen durch Menschen entwickelten. Der Autor vertritt die Auffassung, dass es sich dabei um einen ideologischen Diskurs handelte, den er in einem Kontext aufbaute, in dem die vorherrschenden nationalistischen Standpunkte kaum Raum für die Entwicklung eines anderen Diskurses ließen. Das Buch argumentiert, dass Ambedkars gesellschaftspolitische Ideen ein Ergebnis seiner persönlichen Erfahrungen mit sozialen Grausamkeiten waren, die als integraler Bestandteil des Kastensystems gerechtfertigt wurden. Das Buch besteht aus sechs umfangreichen Kapiteln, die sich mit den gesellschaftspolitischen Ideen von BR Ambedkar befassen und sich dabei auf die Gedankengänge konzentrieren, mit denen er seinen Anspruch als origineller Denker in Opposition zum vorherrschenden nationalistischen Diskurs begründete. Im Gegensatz zu den meisten konventionellen Studien über Ambedkars Gedanken und Ideen bietet das Buch ein neues methodisches Instrument zur Entschlüsselung ihrer konzeptionellen Wurzeln. Es wird daher argumentiert, dass Babasahebs einzigartige Konzeptualisierung sozialer Gerechtigkeit nicht nur ein Ergebnis seiner existenziellen Existenz als Dalit war, sondern ein Ableger seines eigenen Verständnisses von Liberalismus als einer Form der Emanzipation des Menschen von den Fesseln der Autorität, Macht und Herrschaft.
Das Buch untersucht Ambedkars Ideen und zeichnet das Wachstum und die Konsolidierung der konstitutionellen Demokratie in Indien nach, seit sie mit der Annahme der Verfassung von 1950 eingeleitet wurde. Es wird für Wissenschaftler aus den Bereichen der indischen politischen Theorie, der südasiatischen Politik und der Geschichte von Interesse sein.