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The Gestures of Participatory Art
Partizipation ist der utopische, süße Traum, der sich in den heutigen neoliberalen Gesellschaften in einen Albtraum verwandelt hat.
Doch kann das partizipatorische Ideal verworfen oder lediglich durch einen anderen Begriff ersetzt werden, nur weil es zu einem Instrument der Befriedung entblößt worden ist? Die Gesten der partizipatorischen Kunst bestehen darauf, dass das Konzept der Partizipation neu konzipiert und auf andere Ebenen verlagert werden muss. Von Überlegungen zu institutioneller Kritik und Wirkung bis hin zu konkreten Analysen von Momenten unaufgeforderter, delikater Beteiligung und Verweigerung untersucht das Buch eine Reihe von künstlerischen Praktiken aus Indien, dem Sudan, Guatemala und El Salvador, dem Libanon, den Niederlanden und Deutschland.
Es schlägt das Konzept der Geste vor, um die partizipatorische Kunst zu theoretisieren, indem es sie zwischen der bildenden und der darstellenden Kunst, als individuelle und kollektive, innere Haltung und soziale Gewohnheit ansiedelt.