Bewertung:

Die Gilda-Geschichten von Jewelle Gomez sind ein gefeierter Klassiker der lesbischen Literatur, der Themen wie Identität, Ethnie und soziale Fragen durch die Linse einer einzigartigen Vampirfigur, Gilda, miteinander verbindet. Das Buch bietet eine reichhaltige Erzählung, die Gildas Reise durch die Zeit und ihre Erfahrungen als schwarze lesbische Vampirin beleuchtet. Während viele Leserinnen und Leser die Kreativität und thematische Tiefe des Buches zu schätzen wissen, äußern sich einige unzufrieden mit dem Tempo und der Entwicklung der Charaktere, vor allem im letzten Teil der Geschichte.
Vorteile:Kreative und fesselnde Erzählung
Nachteile:Tiefe Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Ethnie und soziale Gerechtigkeit
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Gilda Stories
Die Gilda-Geschichten sind bahnbrechend, nicht nur wegen der wilden Leben, die sie porträtieren, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie sie porträtieren - gemeinschaftlich, unapologetisch, wild durch Raum und Zeit streifend. --Emma Donoghue, Autorin von Room.
Jewelle Gomez sieht direkt ins Herz. Dies ist ein Buch, das man denjenigen schenken sollte, von denen man sich am meisten wünscht, dass sie ihre eigene Stärke finden. --Dorothy Allison.
Dieser bemerkenswerte Roman beginnt im Louisiana der 1850er Jahre, wo Gilda der Sklaverei entkommt und bei der Arbeit in einem Bordell die Freiheit kennenlernt. Nachdem sie dort von zwei Frauen in das ewige Leben als Blutsverwandte eingeweiht wurde, verbringt Gilda die nächsten zweihundert Jahre mit der Suche nach einem Ort, den sie Heimat nennen kann. Die Gilda-Geschichten, die bei ihrer Erstveröffentlichung 1991 sofort zum lesbischen Klassiker wurden, sind bis heute ein vielversprechendes, vorausschauendes Buch, das die Themen Schwarzsein, radikale Ökologie, Neudefinition von Familie und ja, auch das erotische Potenzial der Vampirgeschichte erforscht.
Jewelle Gomez ist Schriftstellerin, Aktivistin und Autorin zahlreicher Bücher, darunter Forty-Three Septembers, Don't Explain, The Lipstick Papers, Flamingoes and Bears und Oral Tradition. The Gilda Stories wurde mit zwei Lambda Literary Awards ausgezeichnet und von der Theatergruppe Urban Bush Women in dreizehn Städten der Vereinigten Staaten für die Bühne adaptiert.
Alexis Pauline Gumbs wurde von UTNE Reader als eine der 50 Visionäre, die die Welt verändern, als "Reproductive Reality Check Shero" und als "Black Woman Rising" nominiert und erhielt eine der allerersten "Too Sexy for 501c3"-Trophäen. Sie lebt in Durham, North Carolina.
Mehr Lob für The Gilda Stories:
Jewelles großherziger Roman holt alte Rhythmen aus der Erde, den Schönheitssalons und Wohnzimmern der schwarzen lesbischen Geschichte hervor, die durch die schillernde Vampirin Gilda zum Ausdruck kommt. Ihre Unverwüstlichkeit ist ein Zeugnis für die Liebe, die Kraft und die Kreativität schwarzer queerer Frauen. Brillant --Joan Steinau Lester, Autorin von Schwarz, Weiß, Anders.
In sinnlicher Prosa nutzt Jewelle Gomez die Vampirgeschichte als Vehikel für eine Neuerzählung der amerikanischen Geschichte, in der die Entrechteten endlich zu Wort kommen. Ihre Sicht auf Queerness, Gemeinschaft und die Vampirlegende ist so radikal und relevant wie eh und je. --Michael Nava, Autor von Die Stadt der Paläste.
Ich habe die 25. Jubiläumsausgabe der Gilda-Geschichten von Jewelle Gomez mit dem gleichen käuflichen Hunger verschlungen wie damals, als ich sie zum ersten Mal las. Ich fühle mich immer noch mit Gilda verbunden: ihre Hartnäckigkeit, ihr Wunsch nach Gemeinschaft, ihr Beharren auf einem Leben inmitten der Menschheit mit all ihren Fehlern und Gefahren. Die Gilda-Geschichten sind sowohl klassisch als auch zeitgemäß. Gilda unterstreicht die Bedeutung der Grundsätze des schwarzen Feminismus, während ihre Geschichten die Dringlichkeit von Problemen widerspiegeln, die in unserer heutigen Zeit dringend gelöst werden müssen. --Théri A. Pickens, Autorin von New Body Politics.
Dieser revolutionäre Klassiker einer Pionierin der schwarzen spekulativen Fiktion wird kommende Generationen begeistern und inspirieren. --Tananarive Due, Autorin von Ghost Summer.
Die Gilda-Geschichten waren ihrer Zeit voraus, als sie 1991 zum ersten Mal veröffentlicht wurden, und diese Jubiläumsausgabe erinnert uns daran, warum sie immer noch ein wichtiger Roman sind. Gomez' Figuren sind in der historischen Realität verwurzelt und heben sich doch verführerisch von ihr ab, um traditionelle Modelle von Familie, Identität und literarischem Genre in Frage zu stellen und uns kühne neue Muster vorzustellen. Eine üppige, spannende, inspirierende Lektüre. --Sarah Waters, Autorin von Tipping the Velvet.
... sein Fokus auf eine schwarze Lesbe, die durch die Jahrhunderte hindurch eine beachtliche Handlungsfähigkeit besitzt, und sein Kommentar zu Geschlecht und Ethnie bleiben bedeutsam und kraftvoll. -- Publishers Weekly.