Bewertung:

Das Buch kritisiert das moderne Konzept des Glücks und argumentiert, dass es durch den Kapitalismus und den Hyper-Individualismus verzerrt wurde, was zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit führt, insbesondere unter Millennials und der Generation Z. Es bietet eine historische Perspektive, wie sich die Ideen zum Thema Glück entwickelt haben, und diskutiert die Einflüsse verschiedener Philosophen und Bewegungen im Laufe der Zeit. Während einige Leser das Buch aufschlussreich fanden und zum Nachdenken anregten, kritisierten andere den Mangel an konkreten Lösungen und die vermeintliche Voreingenommenheit.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreiche historische Analyse des Glücks gelobt, die aufzeigt, wie moderne Interpretationen von Unternehmensinteressen vereinnahmt wurden. Die Leser loben die gute Lesbarkeit und die Art und Weise, wie es konventionelle Ansichten über Glück in Frage stellt, was es zu einer durchdachten Ergänzung der bestehenden Literatur zu diesem Thema macht.
Nachteile:Kritisiert wird unter anderem, dass sich das Buch zu sehr auf bestimmte Personen konzentriert, statt auf umfassendere Ideen, und einige Leser fanden es enttäuschend, weil es keine originellen Einsichten und Lösungen bietet. Andere bemängelten eine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Persönlichkeiten und einen insgesamt bitteren oder selbstgefälligen Ton.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Happiness Fantasy
In diesem umwerfend witzigen neuen Buch zeichnet Carl Cederstr m unser heutiges Glücksverständnis von seinen Wurzeln in der europäischen Psychiatrie des frühen zwanzigsten Jahrhunderts über die Beat-Generation bis hin zu Ronald Reagan und Donald Trump nach. Er argumentiert, dass Glück heute durch den Wunsch definiert wird, authentisch zu sein, körperliche Freude zu erleben und eine eigenwillige Individualität zu kultivieren.
Doch in den letzten fünfzig Jahren wurden diese einst revolutionären Ideen von Unternehmen und Werbetreibenden vereinnahmt und zwingen uns zu einem Leben, das zunehmend unerfüllt, unsicher und narzisstisch ist. In einer Zeit zunehmender Sparsamkeit und sozialer Spaltung vertritt Cederstr m die Ansicht, dass ein radikaler neuer Traum vom Glück auf dem Vormarsch ist.
Es gibt eine Vision des guten Lebens, die ein tieferes Engagement für die Welt und unseren Platz in ihr fördert, als der Individualismus und Hedonismus früherer Generationen. Geleitet von dieser egalitären Weltsicht können wir uns und unsere Gesellschaften neu erfinden.