Bewertung:

In den Rezensionen zu diesem Buch wird die aufschlussreiche Erforschung des Gnostizismus und seiner Beziehung zum frühen Christentum sehr geschätzt. Die Leser loben die Fähigkeit des Autors, komplexe Ideen in eine fesselnde Erzählung zu destillieren und gleichzeitig einen historischen Kontext zu liefern und Missverständnisse zu beseitigen. Einige Leser finden das Buch jedoch etwas vage oder schwer verständlich, insbesondere was die Tiefe der gnostischen Glaubensvorstellungen und Praktiken angeht. Probleme mit der Produktionsqualität wurden ebenfalls als Nachteil festgestellt.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, informativ über Gnostizismus und frühes Christentum, liefert historischen Kontext, hilft, Fehlinformationen zu zerstreuen, empfohlen für Leser, die sich für antike religiöse Überzeugungen interessieren, geht auf die Komplexität und die Nuancen des Themas ein.
Nachteile:Einige fanden den Inhalt vage oder schwer verständlich, es fehlt an Tiefe bei der Erforschung der mystischen Aspekte des Gnostizismus, und es gibt Hinweise auf eine schlechte Produktionsqualität in einigen Exemplaren.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Gnostics: Myth, Ritual, and Diversity in Early Christianity
Wer waren die Gnostiker? Und wie hat die gnostische Bewegung die Entwicklung des Christentums in der Antike beeinflusst? Stimmt es, dass die Kirche den Gnostizismus abgelehnt hat? Dieses Buch bietet eine erhellende Diskussion der jüngsten wissenschaftlichen Debatten über das Konzept des "Gnostizismus" und das Wesen der frühchristlichen Vielfalt.
David Brakke erkennt an, dass die Kategorie "Gnostizismus" fehlerhaft ist und reformiert werden muss, und plädiert für eine sorgfältigere Herangehensweise an das Sammeln von Beweisen für die antike christliche Bewegung, die als gnostische Denkschule bekannt ist. Er zeigt, wie der gnostische Mythos und das gnostische Ritual die grundlegenden menschlichen Sorgen über Entfremdung und Sinn ansprachen, eine Botschaft der Erlösung in Jesus anboten und den Menschen einen Weg boten, wieder Wissen über Gott, die letzte Quelle ihres Seins, zu erlangen.
Anstatt die Gnostiker als Ketzer oder als Verlierer im Kampf um die Definition des Christentums darzustellen, argumentiert Brakke, dass die Gnostiker an einer ständigen Neuerfindung des Christentums beteiligt waren, bei der andere Christen ihre Ideen nicht nur ablehnten, sondern sie auch anpassten und umgestalteten. Dieses Buch wird Gelehrte herausfordern, in neuen Bahnen zu denken, aber es bietet auch eine zugängliche Einführung in die Gnostiker und ihre Mitchristen.