Bewertung:

Das Buch „The Golden Few“ von Anthony Wells ist eine fesselnde Erzählung, in der die Olympischen Spiele von 1936, die persönliche Familiengeschichte und wichtige historische Ereignisse im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs miteinander verknüpft werden. Der Autor erweckt historische Figuren und Ereignisse, vor allem die Bombardierung von Coventry, auf wirkungsvolle Weise zum Leben und lässt dabei auch seine persönlichen Verbindungen zur Geschichte einfließen.
Vorteile:Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, persönlicher Bezug zu historischen Ereignissen, aufschlussreiche historische Details, fesselnde Erzählung, die das Interesse des Lesers aufrechterhält.
Nachteile:Kurzer Umfang (nur 114 Seiten), keine Anmerkungen und kein Index, was eine tiefere Erkundung des Themas einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Golden Few
The Golden Few ist die fesselnde Geschichte britischer Männer, die 1936 an den Olympischen Spielen in Berlin teilnahmen und vier Jahre später in einen Überlebenskampf verwickelt waren - nicht auf der Laufbahn, sondern hoch über der englischen Landschaft und über dem Ärmelkanal während der Schlacht um Großbritannien. Das Leben des Silbermedaillengewinners und RAF-Piloten Donald Finlay ist verwoben mit dem kolossalen Sieg der britischen Vierer-Staffel über 100 Meter, die bei einem der größten britischen Olympiasiege aller Zeiten Gold gewann.
Die Geschichte entfaltet die Kämpfe der Eleven Group innerhalb des RAF Fighter Command im Sommer 1940, um den massiven Luftangriff der Luftwaffe abzuwehren, und führt uns in das Herz der größten Kriegstäuschung aller Zeiten und die Arbeit einer mutigen SOE-Agentin in Nordfrankreich als unwissendes Werkzeug des brillanten Plans zur Täuschung der Naziführung. Hinter dieser dramatischen Geschichte von Kampf, Mut und unbezwingbarer Entschlossenheit verbergen sich mehrere liebenswerte und unvergessliche Themen - die Beziehung der britischen Athleten zu dem mit vier Goldmedaillen ausgezeichneten Amerikaner Jesse Owens und ihre besondere Beziehung zu Frederick und Roland Wells in Coventry Gear, die in erschütternden Details zeigen, dass Zivilisten genauso an der Front waren wie die Kampftruppen.
Das Finale in London bei den Olympischen Spielen 1948 ist ein emotionaler Höhepunkt einer Geschichte, die das Herz erwärmt und die komplexen persönlichen Beziehungen zu einem Gewebe verwebt, das nicht nur bleibende Qualitäten hat, sondern auch an die Opfer und bemerkenswerten Leben erinnert, die das Schicksal der Welt geprägt haben.