
The Gothic Imagination in the Music of Franz Schubert
Bietet einen wichtigen neuen Beitrag zum Verständnis von Schuberts kreativem Ansatz und der gotischen Vorstellungswelt im Allgemeinen.
Dieses Buch beleuchtet Franz Schuberts Auseinandersetzung mit dem Gothic-Diskurs an der Schnittstelle von Musik, Literatur und bildender Kunst. Die Ideen des Gothic bieten einen Rahmen, um die unzähligen Möglichkeiten zu kontextualisieren, mit denen Schuberts Musik das Verschwimmen von Vergangenheit und Gegenwart, Leben und Tod evoziert, und um das Fremde in Bezug auf ein interdisziplinäres Phänomen zu setzen, das die Vorstellungskraft der damaligen Zeit fesselte.
Die Studie verfolgt das Gotische von Schuberts frühen Liedern, in denen es sehr präsent ist, bis hin zur Instrumentalmusik seiner letzten Jahre. Diese Dialoge sprechen von wechselnden Assoziationen über zeitliche Grenzen hinweg; ihre Spuren wandeln sich und kehren in veränderten Kontexten wieder - von flüchtigen Störungen, einem rhythmischen Schaudern oder einer Tremolofiguration bis hin zu lang anhaltenden Ausbrüchen und Brüchen. Das Gotische ist manchmal explizit mit dem Tod verbunden, wie in Schuberts Friedhofsszenen, und manchmal wird es durch Doppelungen und Verzerrungen, nächtliche Bilder oder Hybridität und Metamorphose impliziert.
The Gothic Imagination in the Music of Franz Schubert bietet neue Interpretationen, die sich auf eine genaue Lektüre des musikalischen und poetischen Materials stützen und über das Gespenstische und Makabre hinausgehen, hin zu einer Welt, in der der Tod, das Erhabene und die Groteske eng miteinander verwoben sind. Das Buch liefert daher einen wichtigen neuen Beitrag zum Verständnis von Schuberts kreativem Ansatz und der gotischen Phantasie im Allgemeinen.