Bewertung:

Das Buch präsentiert komplexe Ideen über die Beziehung zwischen Individualität und Gesellschaft und behandelt damit ein universelles Problem der Sozialwissenschaft. Es wird für seine Klarheit und Prägnanz gelobt und für die Erkenntnisse, die es bietet, geschätzt.
Vorteile:⬤ Prägnant und lesbar, vollgepackt mit wichtigen Ideen
⬤ anerkannt als ein Meisterwerk eines namhaften Wirtschaftswissenschaftlers
⬤ bietet tiefe Einblicke in den Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen.
Der Versuch, komplexe sozialwissenschaftliche Probleme zu lösen, kann als schwierig angesehen werden; einige Leser haben das Gefühl, dass die Frage von Individualität und Gesellschaft eine Herausforderung bleibt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Limits of Organization
Die Spannung zwischen dem, was wir uns wünschen, und dem, was wir bekommen können, zwischen Werten und Möglichkeiten, besteht sogar auf der rein individuellen Ebene. Ein Einsiedler auf einem Berg mag Wert auf warme Kleidung legen und dennoch kaum in der Lage sein, sie aus den Blättern, der Rinde oder den Fellen herzustellen, die er finden kann.
Wenn jedoch viele Menschen miteinander um die Befriedigung ihrer Bedürfnisse konkurrieren, wird es schwieriger zu lernen, wie man das Vorhandene ausnutzt. In diesem Band analysiert der Nobelpreisträger Kenneth J. Arrow, warum - und wie - die Menschen ihr gemeinsames Leben organisieren, um das grundlegende wirtschaftliche Problem zu lösen: die Verteilung knapper Ressourcen.
Das Preissystem ist ein Mittel zur Organisation der Gesellschaft, um den Wettbewerb zu vermitteln, und Arrow analysiert dessen Erfolge und Misserfolge. Es werden alternative Methoden für eine effiziente Ressourcenallokation untersucht: der Staat, die interne Organisation von Unternehmen und die „unsichtbaren Institutionen“ der ethischen und moralischen Grundsätze.
Professor Arrow zeigt, wie diese Systeme Kanäle für die Entscheidungsfindung schaffen, und erörtert die Kosten der Informationsbeschaffung und -abfrage. Er untersucht die Faktoren, die bestimmen, welche potenziellen Entscheidungsvariablen als solche erkannt werden.
Schließlich argumentiert er, dass Organisationen ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Macht der Entscheidungsträger und ihrer Verpflichtung gegenüber denjenigen, die ihre Entscheidungen ausführen, herstellen müssen - zwischen Autorität und Verantwortung.