Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der frühen amerikanischen Finanzgeschichte mit Schwerpunkt auf den Beiträgen von Alexander Hamilton und Albert Gallatin. Die Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, komplexe Finanzkonzepte in die Erzählung der US-Geschichte einzuflechten und die Bedeutung dieser Persönlichkeiten für die Gestaltung der wirtschaftlichen Grundlagen der Nation hervorzuheben. Die klare und verständliche Sprache macht das Buch zu einer nützlichen Lektüre für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsleser.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ Aufschlussreiche Analyse von Hamilton und Gallatin
⬤ Macht Finanzen durch den historischen Kontext verständlich
⬤ Erweitert das Verständnis der US-Geschichte
⬤ Nützlich für Studenten und allgemeine Leser
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf oft übersehene Finanzthemen
⬤ Geht nicht so sehr auf Ideologie ein und konzentriert sich stattdessen auf historische Beiträge
⬤ Dient als nützliche Quelle für weitere Lektüre.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Biographien zu kurz sind und keine neuen Erkenntnisse im Vergleich zu bestehender Literatur bieten
⬤ die Komplexität der finanziellen Details wird vielleicht nicht vollständig erforscht
⬤ einige Aspekte der Hintergrundgeschichten von Hamilton und Gallatin hätten tiefer sein können
⬤ nicht alle Leser finden den Titel ansprechend oder reflektieren den Inhalt.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Founders and Finance: How Hamilton, Gallatin, and Other Immigrants Forged a New Economy
Im Jahr 1776 begann die Regierung der Vereinigten Staaten mit sehr geringen Mitteln und ging im Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritannien schnell in Konkurs. Am Ende des Krieges schuldete die nationale Regierung ausländischen Gläubigern und ihren eigenen Bürgern enorme Summen. Da sie jedoch keine Steuern erheben konnte, hatte sie keine Mittel, um diese Schulden zurückzuzahlen. The Founders and Finance ist das erste Buch, das die Geschichte erzählt, wie im Ausland geborene Finanzexperten - Einwanderer - die Finanzkrise lösten und die Vereinigten Staaten auf den Weg zu langfristigem wirtschaftlichen Erfolg brachten.
Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor Thomas K. McCraw analysiert die Fähigkeiten und die Weltgewandtheit von Alexander Hamilton (von den dänischen Jungferninseln), Albert Gallatin (aus der Republik Genf) und anderen eingewanderten Gründern, die die Nation zu Wohlstand führten. Ihre Kenntnisse im Umgang mit flüssigem Kapital übertrafen bei weitem die der einheimischen Plantagenbesitzer Washington, Jefferson und Madison, die sich zwar mit der Verwaltung von Land und Sklaven auskannten, aber nur vage Kenntnisse über Finanzinstrumente - Währungen, Aktien und Anleihen - besaßen. Gerade die Wurzellosigkeit der amerikanischen Einwanderer verhalf ihnen zu einem besseren Verständnis von Geld, Krediten und Banken und der Art und Weise, wie diese dem öffentlichen Wohl dienen konnten.
Die bemerkenswerten Finanzinnovationen von Hamilton, Gallatin und anderen Einwanderern ermöglichten es den Vereinigten Staaten, ihre Schulden in den Griff zu bekommen, den Kauf von Louisiana im Jahr 1803 zu bezahlen und - knapp - den Krieg von 1812 zu führen, der die hart erkämpfte Unabhängigkeit der Nation von Großbritannien bewahrte.