
The Foundations of Non-Equilibrium Economics: The principle of circular and cumulative causation
Dieser zum Nachdenken anregende Band enthält Aufsätze über die Grundlagen der Nicht-Gleichgewichtsökonomie, d. h. das Prinzip der zirkulären kumulativen Kausalität (CCC). Es werden empirische Untersuchungen darüber vorgestellt, wie das Zusammenspiel von steigenden Skalenerträgen der Technologie, Institutionen, Ressourcen und Wirtschaftspolitik zu positiven Kreisläufen des Wirtschaftswachstums und der Entwicklung, aber auch zu Teufelskreisen der sozialen und ökologischen Verschlechterung führt. Insbesondere wird die wichtige Rolle des "Entwicklungsstaates" und der strategischen Handelspolitik, der Ökonomie der Großproduktion im verarbeitenden Gewerbe, der regionalen Entwicklungsebene und der gemeindebasierten Ressourcenbewirtschaftungssysteme nachgewiesen. Das Buch zeigt nicht nur die Stärke der CCC in der empirischen Forschung, sondern gibt auch Einblicke in ihre philosophischen Grundlagen und intellektuelle Geschichte. .
In mehreren Aufsätzen werden die Wurzeln dieses vollwertigen theoretischen Rahmens bis zu Adam Smith, der Klassischen Politischen Ökonomie, Thorstein Veblen, Gunnar Myrdal, K. William Kapp und Nicholas Kaldor zurückverfolgt.
Dieses Buch ist die bisher umfassendste Zusammenstellung des wachsenden Forschungsbestands zum CCC und spiegelt die Entstehung eines wirtschaftlichen Paradigmas für das Verständnis der wirtschaftlichen Dynamik und für die Ausarbeitung tragfähiger Entwicklungsstrategien für das 21. Jahrhundert. Der Band wird für Wissenschaftler der Wachstums- und Entwicklungsökonomie, der institutionellen und evolutionären Ökonomie, der politischen Ökonomie und der postkeynesianischen Ökonomie von großem Interesse sein, und zwar sowohl für Studenten als auch für Postgraduierte.