Bewertung:

Das Buch bietet einen prägnanten Überblick über die 29 australischen Premierminister von 1901 bis 2018 mit einem ansprechenden Erzählstil, der Einblicke und Anekdoten enthält. Es dient als schnelles Nachschlagewerk, um ihre Hintergründe und Auswirkungen zu verstehen, obwohl es detaillierte Informationen und Berichterstattung für spätere Premierminister vermissen lässt. Die politische Voreingenommenheit des Autors, der Politiker der Arbeiterpartei bevorzugt, beeinträchtigt manchmal die Objektivität des Buches.
Vorteile:⬤ Leichter und angenehmer Lesestil
⬤ interessante Anekdoten und Einblicke
⬤ gut geeignet für einen schnellen Überblick über die australische politische Geschichte
⬤ liefert Kontext für die Rollen der Premierminister
⬤ geeignet sowohl für Gelegenheitsleser als auch für diejenigen, die mehr Hintergrundwissen suchen.
⬤ Es fehlt an detaillierten Informationen, vor allem zu den späteren Premierministern
⬤ Die politische Voreingenommenheit des Autors ist offensichtlich, er bevorzugt Labor-Politiker gegenüber liberalen Politikern
⬤ Eine Zeitleiste der Amtszeiten der Regierungschefs fehlt
⬤ Eine ausführlichere Darstellung der Politik und ihrer Auswirkungen wäre von Vorteil.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Good, the Bad and the Unlikely: Australia's Prime Ministers
Gute Trinker, schlechte Schwimmer und unwahrscheinliche Helden. Seit der Gründung Australiens im Jahr 1901 haben achtundzwanzig Politiker die Geschicke des Landes gelenkt.
Die Dauer ihrer Amtszeit reichte von acht Tagen für Frank Forde bis zu achtzehn Jahren für Bob Menzies. Doch unabhängig von der Länge ihrer Amtszeit hat jeder Premierminister eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden. Edmund Barton führte die zerstrittenen Staaten in einer Föderation zusammen; Billy Hughes zwang US-Präsident Woodrow Wilson, Australien zur Kenntnis zu nehmen.
Der vom Pech verfolgte Jimmy Scullin trat sein Amt an, wenige Tage bevor die Wall Street in die Weltwirtschaftskrise stürzte, während John Curtin sich der ultimativen Herausforderung der Kriegsführung stellte. John Gorton, Gough Whitlam und Paul Keating krempelten die Politik ihrer Parteien so stark um, dass keiner von ihnen länger als eine einzige Amtszeit überlebte.
Julia Gillard stürzte Kevin Rudd und Kevin Rudd stürzte Julia Gillard und ebnete so den Weg für Tony Abbott. Mit seinem charakteristischen Witz und seinem Fachwissen erweckt Mungo MacCallum die führenden Politiker der Nation zu lebendigem Leben.
The Good, the Bad and the Unlikely erzählt die Geschichte der vielen Männer und einer Frau, die es mit der Führung des Landes versucht haben. Es ist eine wunderbar unterhaltsame Lektüre.