Bewertung:

Das Buch „Die guten Mütter“ erzählt eine fesselnde und erschütternde wahre Geschichte über Mutterschaft, Tapferkeit und die dunkle Realität der kalabrischen Mafia. Es ist gut recherchiert und anschaulich geschrieben und fesselt den Leser von Anfang bis Ende, während es die brutalen Umstände beleuchtet, denen Frauen in diesem Umfeld ausgesetzt sind. Viele Rezensenten fanden es bewegend und unvergesslich und hoben die einzigartige Perspektive auf ein selten diskutiertes Thema hervor.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, gut geschrieben, detaillierte Erforschung der Charaktere, aufschlussreich für einen weniger bekannten Aspekt der Mafia, emotional mitreißend, lehrreich und inspirierend. Die Leserinnen und Leser schätzten die Fähigkeit der Autorin, komplexe Themen auf verständliche Weise darzustellen und dabei tiefgreifende Überlegungen zu geschlechtsspezifischen und gesellschaftlichen Fragen anzustellen.
Nachteile:Einige fanden die Thematik erschütternd und den Schreibstil trotz der großartigen Erzählweise etwas langweilig. Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch zwar schwierige Wahrheiten anspricht, es aber auch schwierig sein kann, die dargestellten Realitäten zu verdauen oder sich damit abzufinden.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
The Good Mothers: The True Story of the Women Who Took on the World's Most Powerful Mafia
Nominiert für den Edgar Award für den besten Tatsachen-Krimi
Die elektrisierende, unerzählte Geschichte der Frauen, die in die tödlichste und obszön reichste der italienischen Mafia hineingeboren wurden - und wie sie alles riskierten, um sie zu Fall zu bringen.
Die kalabrische Mafia - bekannt als 'Ndrangheta - ist eines der reichsten und skrupellosesten Verbrechersyndikate der Welt, dessen Zweige sich von Amerika bis Australien erstrecken. Die 'Ndrangheta kontrolliert siebzig Prozent des Kokain- und Heroinangebots in Europa, verwaltet milliardenschwere Erpressungsgeschäfte, vermittelt illegale Waffengeschäfte - sie liefert Waffen an Kriminelle und Terroristen - und plündert die Staatskassen Italiens und der Europäischen Union.
Die Macht der 'Ndrangheta beruht auf einer machohaften Mischung aus Gewalt und Schweigen - omert. Doch sie hält sich aufgrund familiärer Bindungen: Man wird in das Syndikat hineingeboren oder man heiratet ein. Die Loyalität ist absolut. Blutvergießen wird verehrt. Man geht ins Gefängnis oder ins Grab und tötet kaltblütig den eigenen Vater, Bruder, die Schwester oder die Mutter, bevor man die Familie verrät. Die Ehrfurcht der 'Ndrangheta vor Tradition und Geschichte geht einher mit einer brutalen Frauenfeindlichkeit unter den Männern. Frauen werden als Eigentum betrachtet, als Tauschmittel für den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Clan-Allianzen, und Schläge - und Schlimmeres - sind an der Tagesordnung.
Nachdem 2009 eine missbrauchte Frau der 'Ndrangheta ermordet wurde, weil sie Beweise für die Staatsanwaltschaft lieferte, zog Staatsanwältin Alessandra Cerreti eine verlockende Möglichkeit in Betracht: dass der Sexismus der 'Ndrangheta ihr größter Schwachpunkt sein könnte - und ihre wirksamste Waffe. Alessandra wandte sich an zwei weitere Mafiafrauen und überredete sie, als Gegenleistung für eine neue Zukunft für sich und ihre Kinder auszusagen.
Eine feministische Saga über wahres Verbrechen und Gerechtigkeit: Die guten Mütter ist die fesselnde Geschichte eines Kampfes mit hohem Einsatz, in dem eine brillante, engagierte Frau, die eine Nation retten will, gegen skrupellose Mafiosi kämpft, die um ihre Existenz kämpfen. In der Mitte stehen drei Frauen, die um ihre Kinder und ihr Leben kämpfen. Nicht alle werden überleben.