Bewertung:

Die Memoiren von Marilyn Peterson Haus, „Die Hälfte eines Ganzen“, erforschen die komplexe Dynamik der Familie, wobei der Schwerpunkt auf ihrer Beziehung zu ihrem Zwillingsbruder und den Kämpfen liegt, die mit psychischen Erkrankungen und einer strengen Erziehung verbunden sind. In lyrischer und ehrlicher Prosa schildert die Autorin ihren Weg von einer idyllischen Kindheit bis zur Konfrontation mit tiefem familiärem Schmerz und persönlichem Wachstum.
Vorteile:Die Memoiren sind wunderschön geschrieben und bieten einen tiefen Einblick in die Familiendynamik und psychische Probleme. Viele Rezensenten lobten Haus' Ehrlichkeit, ihre emotionale Tiefe und die lyrische Qualität ihres Schreibens. Es spricht Leser an, die familiäre Konflikte oder persönliche Veränderungen erlebt haben. Das Buch bietet einen nachvollziehbaren Bericht, der die Bemühungen um Verständnis und Heilung innerhalb der eigenen Familie hervorhebt.
Nachteile:Einige Leser hatten den Eindruck, dass der Schwerpunkt mehr auf der Beziehung von Haus zu ihrer Mutter als zu ihrem Zwillingsbruder lag. An einigen Stellen des Buches wurde Verwirrung geäußert, die möglicherweise einer weiteren Klärung bedarf. In einigen Rezensionen wurde ein Gefühl der Frustration bezüglich der Themen familiäre Bevorzugung und Dysfunktion festgestellt, was für einige Leser ein Auslöser sein könnte.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Half of a Whole: My Fight for a Separate Life
Half of a Whole erforscht die innige Bindung zwischen einem Zwillingsbruder und einer Zwillingsschwester, die grausamen Konsequenzen, die eintreten, wenn einer von ihnen geisteskrank wird, und den Mut, der erforderlich ist, um sich zu trennen, wenn die Liebe nicht ausreicht.
Gerade als Marilyn Peterson Haus dachte, sie sei dem Leben als Kind wiedergeborener Farmer in den Ebenen von Minnesota entkommen, katapultiert die manische Gewalt ihres Zwillingsbruders sie zurück in die Risse ihrer Kindheit. Half of a Whole ist die eindringliche Chronik der sich ausbreitenden Geisteskrankheit ihres Zwillings, der unverhohlenen Bevorzugung durch ihre Mutter und der lähmenden Strenge des religiösen Eiferers ihrer Familie. Satz für Satz kämpft sie darum, sich von ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu befreien und ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.
"Dies ist die ungeschminkte, fesselnde Geschichte des Kampfes der Autorin, ihren bipolaren Zwillingsbruder zu schützen und sich von ihm abzugrenzen, während sie gleichzeitig in die repressive, erstickende Kultur ihrer evangelikalen Familie verstrickt ist. Eine inspirierende, mutige und komplexe Reise zu der Freiheit, die wir alle brauchen, um unser individuelles Potenzial als menschliche Wesen zu entfalten." --Joan Kavanaugh, Pastorin, Psychotherapeutin, Autorin von Für das Leben dieser Tage: Gebete für eine aufgewühlte Welt.