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The Mother's Hands: Desire, Fantasy and the Inheritance of the Maternal
In diesem Buch bietet der Bestsellerautor und Psychoanalytiker Massimo Recalcati eine grundlegende Überprüfung dessen, was es heute bedeutet, „Mutter zu sein“, in einer Welt, in der neue soziale und sexuelle Freiheiten bedeuten, dass die Mutterschaft nicht mehr die einzige Bestimmung der Frau ist. Er stellt die Annahme in Frage, dass die Liebe der Mutter natürlich und bedingungslos ist, und zeichnet ein komplexeres und beunruhigendes Bild der Mutter-Kind-Beziehung, wobei er feststellt, dass Mütter ihre Kinder aufgrund ungelöster Konflikte zwischen verschiedenen Dimensionen der Liebe sogar ablehnen können.
Die Hände der Mutter können nicht nur nähren, sondern auch potenziell schaden. Recalcati argumentiert, dass die Mutterschaft gerade in diesen konkurrierenden Ansprüchen ihre Funktion erfüllt: Nur wenn die Mutter „nicht ganz Mutter“ ist, kann ein Kind die Abwesenheit erfahren, die ihm den Zugang zur symbolischen und kulturellen Welt ermöglicht.
Recalcati durchbricht konventionelle Weisheiten und bietet eine neue Perspektive auf die sich verändernde Natur der Mutterschaft heute. Dieses Buch, ein internationaler Bestseller, wird eine breite Leserschaft ansprechen, ebenso wie Studenten und Wissenschaftler der Geschlechterforschung, der Psychoanalyse und verwandter Disziplinen.