Bewertung:

Davitas Harfe ist ein Coming-of-Age-Roman, der das Leben von Davita, einem jungen jüdischen Mädchen aus einer Familie mit einer reichen und tragischen Vergangenheit, beleuchtet. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Identität, Glaube und dem Zusammenprall von Traditionen der alten Welt und modernen Ideologien, insbesondere dem Sozialismus. Der Roman wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt, die ihn zu einer fesselnden Lektüre für Erwachsene machen, aber auch für ein jüngeres Publikum eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit reichhaltiger Prosa und gut ausgearbeiteten Charakteren. Viele Leserinnen und Leser schätzen die tiefgründigen Themen, die Erforschung der kulturellen Identität und die Darstellung des jüdischen Erbes. Die Einbeziehung des historischen Kontextes bereichert die Erzählung. Das Buch findet bei einem erwachsenen Publikum großen Anklang und bietet tiefe Einblicke und emotionale Tiefe, was es ideal für Buchklubs und nachdenkliche Diskussionen macht.
Nachteile:Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass das Buch für jüngere Leser, insbesondere für Schüler der Oberstufe, zu komplex sein könnte, da sie Schwierigkeiten haben könnten, sich mit den Themen und der erzählerischen Tiefe auseinanderzusetzen. Obwohl das Buch wertvolle Lektionen vermittelt, könnten das Tempo und die Tiefe für ein weniger reifes Publikum als langsam oder langweilig empfunden werden.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Davita's Harp
Für Davita Chandal ist das Aufwachsen im New York der 1930er und 40er Jahre eine Erfahrung von unbeschreiblicher Freude - und unergründlicher Traurigkeit. Ihre liebevollen Eltern, beide glühende Radikale, erfüllen sie mit der leuchtenden Hoffnung auf eine neue, bessere Welt. Doch die Entbehrungen des Krieges und der Depression fordern ihren unbarmherzigen Tribut. Unerwartet findet Davita in dem jüdischen Glauben, den ihre Mutter vor langer Zeit aufgegeben hatte, sowohl einen Trost für ihren fragenden inneren Schmerz als auch eine Prüfung für ihren aufkeimenden Geist der Unabhängigkeit. Für sie werden die schwer fassbaren Möglichkeiten des Lebens für Glück, für Erfüllung, für Anstand so real und nachhallend wie die Musik der kleinen Harfe, die an ihrer Tür hängt und alle Gäste mit ihren süßen, sanften Tönen willkommen heißt.
Lob für Davitas Harfe
„Reich ... bezaubernd ... Chaim) Potoks mutigstes Buch."-- The New York Times Book Review
„Es ist ein großes Vergnügen, in einen so reichhaltigen... solide geschriebenen Roman einzutauchen. Der Leser weiß von den ersten Seiten an, dass er sich in den Händen eines sicheren Profis befindet, der ihn nicht im Stich lassen wird."-- People
„Fesselnd... Gefüllt mit einer Fülle von reich gezeichneten Charakteren. Potok ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler."-- Chicago Tribune
„Packend und fesselnd... Eine gut erzählte Geschichte, die erzählt werden musste."-- The Philadelphia Inquirer