Bewertung:

R.L. Maizes' Debütroman „Other People's Pets“ (Die Haustiere anderer Leute) erforscht die Themen Familie, Verbundenheit und persönliche Kämpfe anhand des Lebens von La La, einer Tiermedizinstudentin mit komplexem familiären Hintergrund. Die Geschichte zeigt, wie La La ihre Beziehungen, insbesondere zu ihrem Vater und ihrer entfremdeten Mutter, meistert, während sie sich mit moralischen Dilemmata auseinandersetzt, die sich aus ihren einzigartigen empathischen Fähigkeiten im Umgang mit Tieren ergeben.
Vorteile:⬤ Fesselnde und farbenfrohe Charaktere, die gut entwickelt und nachvollziehbar sind.
⬤ Maizes' Schreibstil ist direkt, mitfühlend und humorvoll und macht die Geschichte unterhaltsam.
⬤ Behandelt tiefgreifende Themen wie Verlassenheit, Bindung und persönliches Wachstum.
⬤ Die Protagonistin La La ist einzigartig und sympathisch und erweckt trotz ihrer fehlerhaften Entscheidungen die Sympathie des Lesers.
⬤ Das Buch hat eine vielschichtige Erzählung, die zur Diskussion anregt, ideal für Buchklubs.
⬤ Einige Leser fanden die Entscheidungen und Moralvorstellungen der Protagonistin beunruhigend und schwer nachvollziehbar.
⬤ In einigen Rezensionen wurde das Buch als dicht oder schwierig zu lesen beschrieben.
⬤ Es gab Kritik an der Darstellung von Tieren und einigen ethischen Dilemmas im Zusammenhang mit La La's Handlungen.
⬤ Einige Rezensenten zeigten sich enttäuscht über das Tempo und waren der Meinung, dass die Geschichte noch weiter hätte entwickelt werden können.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Other People's Pets
2021 Colorado Book Awards Finalist
R. L. Maizes' Other People's Pets untersucht die Kluft zwischen den Familien, in die wir hineingeboren werden, und denen, die wir schaffen, sowie die Gefahr, dass das Festhalten an einer schwierigen Vergangenheit uns die Zukunft rauben kann.
La La Fine hat einen besseren Draht zu Tieren als zu anderen Menschen. Von ihrer Mutter verlassen, die nie eine Familie wollte, und von ihrem Vater, einem Schlosser, der zum Dieb wurde, aufgezogen, wendet sich La La Fine an Haustiere, wenn sie das Gefühl hat, dass sich der Rest der Welt gegen sie verschworen hat.
La La's Welt hört auf ganz zu sein, als ihre Mutter, die nie ein Kind wollte, sie zweimal verlässt. Erstens, als La La beim Schlittschuhlaufen auf dünnem Eis einbricht, und ein zweites Mal, als die Vorwürfe der "untauglichen Mutter" der Wahrheit zu nahe kommen. Allein gelassen mit ihrem Vater - von Beruf Schlosser, in Wirklichkeit aber ein Dieb - wird La La ein normales Leben verwehrt. Sie wird zur Komplizin ihres Vaters, die den Wachhund beruhigt, während er die Familien um ihre wertvollsten Besitztümer bringt.
Als das Glück ihres Vaters sie verlässt und er wegen Einbruchs verhaftet wird, gerät alles, was La La sich mühsam aufgebaut hat, aus den Fugen. Im vierten Jahr ihres Studiums der Tiermedizin ist sie gezwungen, die Schule abzubrechen, um die Anwaltskosten ihres Vaters auf die einzige Art und Weise zu bezahlen, die sie kennt - indem sie erneut in Häuser einbricht.
Als Tierempathin rationalisiert sie ihren Diebstahl, indem sie sich auf Häuser mit Haustieren konzentriert, deren Krankheiten nur sie spüren kann, und sich um sie kümmert, bevor sie mit den Wertsachen der Familie verschwindet. Die Nachrichten berichten von einer verwirrten Polizei, die nach einem Dieb sucht, der Medikamente für den Hund, Wasser für den Papagei oder Futter für den Hamster zurückgelassen hat.
In ihrer Verzweiflung, neue und alte Verluste zu kompensieren, raubt La La weiterhin Häuser aus, aber diese Strategie wird ihr letztendlich zum Verhängnis.