
The Sacred Waters 'Of' Varanasi: The Colonial Draining and Heritage Ecology
Dieses Buch über städtische Gewässer, Wassereinzugsgebiete und Entwässerungsmuster ist vor dem Hintergrund der beispiellosen starken Regenfälle entstanden, die in den letzten Jahren die Großstädte und andere Teile Indiens schwer überschwemmt haben. Die immer wiederkehrenden Naturkatastrophen in den wasserarmen Städten Indiens und der alarmierende Rückgang von Wasserkörpern, Feuchtgebieten und Einzugsgebieten erfordern eine Neubetrachtung des gesamten städtischen Wasserkreislaufs.
In diesem Buch wird daher erörtert, wie die Prozesse und die Umsetzung der kolonialen Stadtentwicklungspolitik und -projekte die Wasserkörper und ihre Einzugsgebiete - die traditionellen Wasserspeichersysteme der Stadt Varanasi - radikal verändert haben. In diesem zwingenden kolonialen Prozess befasst sich das Buch anhand der Fallstudie von Varanasi hauptsächlich mit den Gründen für die Beseitigung der Tempeltanks und Teiche nach der Annexion von Varanasi durch die Briten von 1775 bis 1947. Das Buch untersucht die koloniale Vorstellung von der „trockenen Stadt“ und wie diese Vorstellung den Prozess der Trennung von Land und Gewässern förderte, der wohl zur Urbarmachung und Trockenlegung von Gewässern führte und auch die Wasserverschmutzung zur Folge hatte. Darüber hinaus analysiert das Buch die Beseitigung von Gewässern und den Verlust von Einzugsgebieten durch die laufenden Prozesse der Wiederherstellung des natürlichen und kulturellen Erbes der antiken Stadt.
Druckausgabe nicht zum Verkauf in Südasien (Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch, Pakistan und Bhutan)