Bewertung:

Die Reaktionen der Leser auf das Buch waren unterschiedlich: Einige lobten die Einblicke in den Militär- und Sicherheitsapparat, andere kritisierten die mangelnde Logik und den fehlenden Tiefgang des Buches. Trotz einiger spannender Passagen fanden es viele entweder langweilig oder enttäuschend.
Vorteile:Anfänglich fesselnd, bietet es eine gute Darstellung der Militär-/Sicherheitsoperationen, bietet wichtige Einblicke in die Frage der offiziellen Geheimhaltung und enthält wertvolle Kapitelabschriften. Einige Leser fanden es fesselnd und eine notwendige Kritik an der Geheimhaltung der Regierung.
Nachteile:Viele Leser empfanden das Buch als enttäuschend, weil es wenig logisch ist und die Behauptungen nicht belegt werden. Einige fanden es langweilig und langwierig, mit irrelevanten Diskussionen und sich wiederholenden Themen. Kritiker bemängelten auch einen Mangel an Tiefe und neuen Erkenntnissen zu den behandelten Themen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Lords of Secrecy: The National Security Elite and America's Stealth Warfare
Das Staatsgeheimnis wird immer häufiger als Erklärung für den Rückgang der öffentlichen Diskussion über Fragen der nationalen Sicherheit herangezogen. Die Phrase „das ist geheim“ wird zunehmend verwendet, nicht um nationale Geheimnisse vor legitimen Feinden zu schützen, sondern um den öffentlichen Diskurs über die nationale Sicherheit im Keim zu ersticken.
Washington neigt heute dazu, Geheimhaltung als bequemes Heilmittel für viele seiner Probleme zu betrachten. Allzu oft handelt es sich bei diesen Problemen jedoch nicht um Herausforderungen für die nationale Sicherheit, sondern um die Blamage politischer Persönlichkeiten, um die Aufdeckung von Missmanagement, Inkompetenz und Korruption und sogar um offenkundige Kriminalität. Damit Fragen der nationalen Sicherheit in die demokratischen Überlegungen einfließen können, muss die Öffentlichkeit Zugang zu den grundlegenden Fakten haben, die diesen Fragen zugrunde liegen.
Je mehr diese Fakten unter dem Deckmantel der staatlichen Geheimhaltung verschwinden, desto weniger Raum bleibt für demokratische Prozesse und desto mehr fällt die Beratung in die Hände von weitgehend ungewählten nationalen Sicherheitseliten. Der Ausweg erfordert ein viel kritischeres und systematischeres Nachdenken über Geheimhaltung und ihre Rolle in einem demokratischen Staat.