Bewertung:

Das Buch über Olimpia Maidalchini bietet eine faszinierende und gut recherchierte Erkundung einer mächtigen Frau in der Geschichte des Vatikans im 17. Jahrhunderts. Während einige Leser die detaillierte Erzählung und den reichhaltigen historischen Kontext schätzten, waren andere der Meinung, dass es an ausreichend nachprüfbaren Fakten über Olimpias Leben mangelt und einige Fehler enthält. Insgesamt wurde das Buch für seine fesselnde Prosa und die anschaulichen Beschreibungen gelobt, während sich die Kritik auf die Tiefe der historischen Genauigkeit und die Komplexität der Details konzentrierte.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, fesselnde Erzählung, die die Geschichte des Vatikans im 17. Jahrhundert lebendig werden lässt
⬤ starke Charakterdarstellung von Olimpia
⬤ reich an historischen Details
⬤ temporeich und fesselnd
⬤ bietet aufschlussreiche Kritik an Kirchenpolitik und Frauenfeindlichkeit
⬤ ein einzigartiger Fokus auf eine einflussreiche Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft.
⬤ Einige Leser empfanden die Fülle an Details als verwirrend und schwer nachvollziehbar
⬤ Kritik am Fehlen nachprüfbarer Fakten in Olimpias Biografie
⬤ übermäßige Verwendung von spekulativen Formulierungen wie 'Wir können uns vorstellen'
⬤ einige historische Ungenauigkeiten bei den Daten
⬤ Probleme mit der Druckqualität in einigen Exemplaren.
(basierend auf 164 Leserbewertungen)
Mistress of the Vatican: The True Story of Olimpia Maidalchini: The Secret Female Pope
Jahrhundert leitete eine Frau die katholische Kirche, und zwar durch ihren Schwager und angeblichen Liebhaber, Papst Innozenz X. Kardinäle verneigten sich vor ihr und Fürsten feierten sie, während sie internationale Politik machte, Kriege führte, Roms größte Barockkünstler förderte und ihre Taschen mit vatikanischem Gold füllte.
Olimpia Maidalchini stammte aus einer bescheidenen Familie und wäre mit fünfzehn Jahren beinahe gegen ihren Willen zur Nonne geworden, weil ihr Vater sich keine Mitgift leisten konnte. Doch Olimpia entkam dem Kloster und heiratete erst das Geld und dann den Adel. Zweimal verwitwet, setzte sie ihren unentschlossenen Schwager im Alleingang auf den Thron von St. Peter.
Bewundert, gehasst, beneidet und gefürchtet, erlitt Olimpia die Tragödie, als ehrgeizige Frau in einer Männerwelt geboren zu werden. Sie erlebte aber auch den Triumph, ihre kühnsten Träume zu verwirklichen, trotz des bitteren Handicaps, eine Frau zu sein. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde Olimpia die Herrin des Vatikans und erschütterte die katholische Kirche in ihren Grundfesten.
Eleanor Herman, die talentierte Autorin der New York Times-Bestseller Sex with Kings und Sex with the Queen, begibt sich in Mistress of the Vatican hinter die heiligen Pforten der katholischen Kirche, eine schillernde Biografie einer mächtigen, aber wenig bekannten Frau, deren bemerkenswerte Geschichte voller Geheimnisse, Sex, Leidenschaft und Ehrgeiz ist. Fast vier Jahrhunderte lang wurde diese erstaunliche Geschichte der absoluten Macht einer Frau über den Vatikan erfolgreich vertuscht - bis jetzt.