Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse des Werks von SK, bietet neue Einsichten und ist für seine Tiefe und Ausführlichkeit bekannt. Allerdings wurde es als zu akademisch und repetitiv kritisiert, was nicht alle Leser ansprechen dürfte. Obwohl es für Kubrick-Fans eine wertvolle Quelle ist, hätte ein prägnanteres Format die Lesbarkeit verbessern können.
Vorteile:Bietet neue Einblicke in das Werk von SK, enthält sinnvolle kritische Argumente, interessant und detailliert für Kubrick-Fans.
Nachteile:Wird von einigen Lesern als zu akademisch empfunden, wiederholte Themen, könnte von mehr Bildern und einem prägnanteren Format profitieren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Making Time in Stanley Kubrick's Barry Lyndon: Art, History, and Empire
Der Film Barry Lyndon, der von Kritikern als Stanley Kubricks Meisterwerk angesehen wird, wurde von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit vernachlässigt.
Maria Pramaggiore argumentiert, dass ein wesentlicher Grund dafür, dass dieser Film selbst von Kubrick-Liebhabern nicht gewürdigt wird, darin liegt, dass seine transnationalen und intermedialen Kontexte nicht vollständig erforscht wurden. Sie wählt einen neuartigen Ansatz, indem sie den Film aus einer transnationalen Perspektive betrachtet - als ausländische Produktion, die in Irland gedreht wurde, und als Adaption eines britischen Romans durch einen amerikanischen Regisseur über ein irisches Thema.
Pramaggiore argumentiert, dass Kubrick in Barry Lyndon seine reichhaltigsten philosophischen Überlegungen zur Fähigkeit des Kinos, das Reale zu vermitteln, entwickelt und die Beziehung des Films zu anderen Technologien der Visualität, einschließlich Malerei, Fotografie und digitaler Medien, in den Vordergrund stellt. Durch die Kombination umfangreicher Recherchen zur Romanvorlage, zur Produktion und zur Rezeption des Films mit einer systematischen Textanalyse und einer Auseinandersetzung mit mehreren Schlüsselthemen der zeitgenössischen akademischen Debatte verspricht dieses Werk nicht nur einen großen Einfluss auf das Gebiet der Kubrick-Studien, sondern auch auf das Filmschaffen der 1970er Jahre, die Kulturgeschichte und die transnationale Filmpraxis zu haben.