Bewertung:

Die Memoiren von Minda Honey bieten eine verletzliche und humorvolle Erkundung von Liebe, Beziehungen und den Erfahrungen einer schwarzen Frau in Amerika. Die Leserinnen und Leser schätzen die ehrliche Erzählweise und die nachvollziehbaren Einblicke in persönliche Kämpfe, während einige Bedenken über die übermäßige Konzentration auf Partys und Selbstverliebtheit äußern. Insgesamt wird das Buch von vielen wegen seiner Tiefe und seines Humors gelobt, aber die Lebensweise und die Erzählstruktur der Autorin rufen gemischte Gefühle hervor.
Vorteile:Die verletzliche und humorvolle Erzählweise, die nachvollziehbaren Einblicke in die Liebe und Selbstfindung, der fesselnde Schreibstil, die wichtigen gesellschaftlichen Kommentare, die liebenswerten und erbaulichen Momente und die unverblümte Einstellung der Autorin zu Weiblichkeit und Sexualität.
Nachteile:Die Selbstverliebtheit in Diskussionen über Schönheit, der Fokus auf Partys und sexuelle Begegnungen können als überflüssig empfunden werden, die Verwirrung der Zeitachse, einige Leserinnen fanden es schwer, sich in die Erfahrungen der Autorin hineinzuversetzen, und einige meinten, dem Buch fehle es in bestimmten Bereichen an Tiefe.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Heartbreak Years: A Memoir
Ein urkomisches, intimes Erinnerungsbuch, das die turbulenten Freuden und Schmerzen des Erwachsenwerdens und der Suche nach Liebe als schwarze Frau in Amerika aufgreift.
In dem Auto, das sie seit der Highschool hatte - mit dem Freund, den sie ebenso lange hatte, auf dem Beifahrersitz -, fuhr Minda Honey quer durchs Land ins sonnige Südkalifornien. Ende 2008 würde Obama Präsident sein, sie würde Single sein, und der Wandel würde über uns alle hereinbrechen.
Tausende von Kilometern von ihrer Familie und ihren Freunden entfernt, in der neuen Ära der Smartphones und des Online-Datings, navigiert Minda durch die tückischen Gewässer des frühen Erwachsenwerdens und der Liebe: verwirrende Beziehungen, heiße Affären, nette Begegnungen, schaurig-schmale Fluchten und die Erkenntnis, dass nichts so abläuft wie in den Liebesfilmen, auf die sie als Teenager ihr Herz verwettet hatte. Sie war frustriert, mit gebrochenem Herzen, nachtragend - und frei. Irgendwie. Von Kalifornien über Colorado bis hin zu ihrer Heimatstadt in Kentucky macht sich Minda auf den Weg, um ihr Leben jenseits all dessen, was ihre Jugend ausmachte, neu zu beginnen.
In ihren schonungslosen Memoiren wirft Minda einen scharfen Blick auf ihre vergangenen Beziehungen und die komplizierte Dynamik von Konsenskultur, Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Klasse. Mit Weisheit und Mitgefühl erinnert sich Minda an die Verheißungen und Enttäuschungen ihrer Zwanzigerjahre und erzählt die Geschichte einer schwarzen Frau, die zu sich selbst findet und ihre eigene Welt mit Widerstandsfähigkeit und mutiger Unabhängigkeit verändert.