Bewertung:

Das Buch „Heavenly Torah: As Refracted Through the Generations“ von Abraham Joshua Heschel wird wegen seiner tiefen Einblicke in das jüdische Denken und die jüdische Tradition hoch geschätzt und ist eine unschätzbare Quelle für das Verständnis der hebräischen Bibel. Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierten Anmerkungen und den wissenschaftlichen Ansatz Heschels, auch wenn einige anmerken, dass das Buch schwierig und langsam zu lesen sein kann. Die Übersetzung bietet Zugang zu einem bedeutenden hebräischen Klassiker, und viele Leser finden sie unabhängig von ihrem religiösen Hintergrund inspirierend und erhellend.
Vorteile:Einzigartige Einblicke in die jüdischen Traditionen, hervorragende wissenschaftliche Anmerkungen und Notizen, anregender und erhellender Inhalt, umfassende Erforschung der rabbinischen Theologie, von vielen Lesern sehr empfohlen, kann das Verständnis der hebräischen Bibel bereichern, bietet eine Mischung aus tiefem Denken und Zugänglichkeit.
Nachteile:Schwierige und langsame Lektüre für manche, erfordert möglicherweise Vorkenntnisse der jüdischen Texte, gilt im Vergleich zu anderen Ausgaben als teuer, langatmig und zuweilen wiederholend.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Heavenly Torah: As Refracted Through the Generations
Abraham Joshua Heschel, der vor allem durch seine Rolle in der Bürgerrechts- und Friedensbewegung der 1960er Jahre bekannt wurde, leistete bedeutende wissenschaftliche Beiträge zu den Bereichen Bibelwissenschaft, Rabbinistik, mittelalterliche jüdische Philosophie, Chassidismus und Mystik.
Doch sein ehrgeizigstes wissenschaftliches Werk, seine dreibändige Studie über das rabbinische Judentum, erscheint erst jetzt auf Englisch. Heschels große Einsicht ist, dass die Welt des rabbinischen Denkens in zwei Arten oder Schulen unterteilt werden kann, die des Rabbi Akiva und die des Rabbi Ismael, und dass die historischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden auf grundlegenden Differenzen über das Wesen von Offenbarung und Religion beruhen.
Darüber hinaus stellt diese Meinungsverschiedenheit eine grundlegende und notwendige ständige Polarität innerhalb des Judentums zwischen Immanenz und Transzendenz, Mystik und Rationalismus, Neuplatonismus und Aristotelismus dar. Heschel zeigt dann auf, wie diese beiden grundlegenden Theologien der Offenbarung zur Interpretation zahlreicher zentraler Themen des Judentums herangezogen werden können.