Bewertung:

Das Buch bietet eine überzeugende Analyse der Manipulation der Geschichte für extremistische Narrative, wobei der Schwerpunkt auf der mittelalterlichen Geschichte liegt. Während es für seine Klarheit und Zugänglichkeit gelobt wurde, fanden einige Leser es einseitig und kritisierten seine Genauigkeit und Tiefe in bestimmten Bereichen.
Vorteile:⬤ Brillante Analyse und Mythenentlarvung
⬤ verwendet einfache, verständliche Sprache
⬤ gut recherchiert
⬤ wichtig für historische Reenactors
⬤ zum Nachdenken anregend
⬤ eine starke Einführung in den Missbrauch der Geschichte.
⬤ Einige Leser fanden es einseitig
⬤ Kritik an Ungenauigkeiten
⬤ oberflächliche Argumente
⬤ Enttäuschung über Tiefe und Recherche
⬤ spezifische sachliche Fehler festgestellt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Devil's Historians: How Modern Extremists Abuse the Medieval Past
In diesem kurzen und zeitgemäßen Buch untersuchen Amy S.
Kaufman und Paul B. Sturtevant, auf welch vielfältige Weise die mittelalterliche Vergangenheit manipuliert wurde, um Diskriminierung, Unterdrückung und Mord zu fördern.
Kaufman und Sturtevant gehen dem Fetisch "Mittelalter" auf die Spur, der sich hinter giftigen Ideologien wie Nationalismus, Antisemitismus, Islamophobie, Frauenfeindlichkeit und weißer Vorherrschaft verbirgt, und zeigen uns, dass das Mittelalter seit seinem Ende für politische Zwecke verdreht wurde. The Devil's Historians räumt mit den Mythen einer unterdrückerischen, patriarchalischen mittelalterlichen Monokultur auf und zeigt eine mittelalterliche Welt, die in der Populärkultur nicht oft gezeigt wird: eine, die vielfältig, blühend, mutig, fesselnd und weitaus komplexer ist, als diejenigen, die uns ins Mittelalter zurückversetzen wollen, glauben machen wollen.