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Feeling the Heat: A Decade as a Foreign Correspondent in Spain: From the Financial Crisis to the Pandemic
Raphael Minder landete 2010 in Madrid, um für die New York Times über Spanien zu berichten, als sich die dunklen Wolken der Finanzkrise gerade zu einem ausgewachsenen Euro-Schuldensturm auswachsen wollten.
Ein Jahrzehnt als Auslandskorrespondent verfolgt die turbulenten und folgenschweren Ereignisse, die die politische Landschaft des Landes neu gestaltet haben: eine Abspaltungsbewegung in Katalonien, das Ende des spanischen Zweiparteiensystems und der verzweifelte Versuch, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Mit dem scharfen Blick eines Korrespondenten nimmt dieses Buch den Leser mit auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise von den entlegensten Winkeln Spaniens, wo ein trockener Boden köstliche Trüffel hervorbringt, zu marokkanischem Haschisch, das zusammen mit Migranten gehandelt wird, zu den historischen Auswirkungen amerikanischer Atombomben und nicht zuletzt zum zentralen Platz von Madrid, wo Spaniens radikale linke Bewegung geboren wurde.
Das Buch beleuchtet Spanien anhand von farbenfrohen Anekdoten, die sowohl die angespannte Gegenwart als auch die belastete Vergangenheit einer Nation erklären, die erst in den 1970er Jahren zur Demokratie zurückkehrte. Es bietet eine unvoreingenommene Perspektive auf ein emotionsgeladenes Jahrzehnt, das Spanien polarisiert hat.