Bewertung:

Das Buch enthält eine Analyse der Ansichten verschiedener linker Intellektueller über Israel und den Zionismus, wobei der Autor ihre sich entwickelnden Meinungen und persönlichen Kämpfe mit der jüdischen Identität untersucht. Die Leserinnen und Leser schätzen den aufschlussreichen Text und den umfassenden historischen Kontext, den er liefert, aber einige kritisieren ihn wegen Voreingenommenheit und vermeintlicher Ungenauigkeiten in der Darstellung der Positionen bestimmter Denker.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, aufschlussreich und aufschlussreich und bietet einen umfassenden Überblick über sechs kritische linke Intellektuelle und ihre Gedanken zum Zionismus. Viele Leser loben Linfields Witz, Klarheit und die neuen Perspektiven, die sie in Bezug auf den Diskurs über Israel innerhalb der Linken gewonnen haben.
Nachteile:Kritiker bemängeln, das Buch sei voreingenommen, insbesondere gegenüber Persönlichkeiten wie Noam Chomsky, und spiegele oft eine liberale zionistische Perspektive wider. Man wirft dem Buch historische Ungenauigkeiten, grobe Vereinfachungen und einen Mangel an ernsthafter Auseinandersetzung mit kritischer Wissenschaft vor. Einige Leser finden den Text polarisierend und die Analyse abweisend gegenüber alternativen Ansichten.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Lions' Den: Zionism and the Left from Hannah Arendt to Noam Chomsky
In dieser lebendigen intellektuellen Geschichte der politischen Linken untersucht die Kulturkritikerin Susie Linfield, wie acht prominente öffentliche Intellektuelle in der Mitte des Jahrhunderts mit der Philosophie des Zionismus und später mit Israel und seinem Konflikt mit den Palästinensern und der arabischen Welt kämpften.
Das Buch ist als eine Reihe zusammenhängender Porträts konzipiert, die das Persönliche mit dem Politischen verbinden, und umfasst Philosophen, Historiker, Journalisten und Aktivisten wie Hannah Arendt, Arthur Koestler, I. F.
Stone und Noam Chomsky. In ihrer Auseinandersetzung mit dem Zionismus haben sich diese einflussreichen Denker auch mit den wichtigsten politischen Dilemmata des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt: Sozialismus, Nationalismus, Demokratie, Kolonialismus, Terrorismus und Antisemitismus.
Mit anderen Worten: Indem sie den Zionismus untersuchten, hinterfragten sie auch das Wesen der Moderne und den oft katastrophalen Verlauf der Zeit. Durch die Untersuchung dieser linken Intellektuellen versucht Linfield auch zu verstehen, wie die zeitgenössische Linke antizionistisch und antiimperialistisch geworden ist und wie Israel selbst einen Rechtskurs eingeschlagen hat.