Bewertung:

Der YA-Horrorroman The Honeys hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Viele loben den schönen Schreibstil und die einzigartige Auseinandersetzung mit Themen wie Trauer, Geschlechterfluidität und toxische Männlichkeit vor dem Hintergrund eines mysteriösen Sommerlagers. Der rasante Anfang und das fesselnde Ende werden positiv hervorgehoben, während der Mittelteil als langatmig kritisiert wird. Einige fanden die Wendungen und das Tempo verwirrend, während andere die unerwarteten erzählerischen Wendungen genossen. Insgesamt scheint der Film bei denjenigen, die eine nuancierte, queere Perspektive im Horrorgenre suchen, auf große Resonanz zu stoßen.
Vorteile:⬤ Rascher und fesselnder Anfang
⬤ schöner und anschaulicher Schreibstil
⬤ positive Darstellung der Geschlechterfluidität
⬤ fesselnde Themen wie Trauer und gesellschaftliche Fragen
⬤ unerwartete Wendungen und ein befriedigendes Ende
⬤ starke Charakterentwicklung.
⬤ Mittlere Abschnitte fühlen sich langsam an und ziehen sich hin
⬤ einige Leser fanden die Erzählung verwirrend oder zu detailliert
⬤ bestimmte Wendungen könnten sich zu abrupt anfühlen
⬤ nicht jeder schätzte das Tempo oder die Struktur der Geschichte.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
The Honeys
Von Ryan La Sala, dem beliebten Autor von "Reverie", kommt ein verdrehter und verlockender Horror-Roman, der inmitten der bukolischen Pracht einer abgelegenen Sommerresidenz spielt.
Mars war schon immer der schwächere Zwilling, der Schatten seiner strahlenden Schwester Caroline. Doch als Caroline unter schrecklichen Umständen stirbt, ist Mars gezwungen, alles über seine einst unzertrennliche Schwester zu erfahren, die sich auf tragische Weise von ihm entfernt hat.
Mars' Genderfluidität bedeutet, dass er oft von den Traditionen - und Erwartungen - seiner politisch engagierten Familie ausgeschlossen ist. Dazu gehört auch die Teilnahme an der prestigeträchtigen Aspen Conservancy Summer Academy, in die seine Schwester so viel Zeit gesteckt hat. Aber da sein Kummer noch frisch ist, besteht er darauf, an ihrer Stelle teilzunehmen.
Was Mars vorfindet, ist ein bukolisches Märchen, das nicht für ihn bestimmt ist. Der volkstümliche Charme und die sonnendurchfluteten Feste täuschen über altmodische Geschlechterrollen und eine giftige Strenge in der Vorbereitung hinweg. Mars sucht die alten Freunde seiner Schwester auf: eine Gruppe von Mädchen, die Honeys genannt werden, benannt nach den Bienenstöcken, die sie hinter ihrer Hütte unterhalten. Sie sind schön und furchterregend - und Mars ist sich sicher, dass sie etwas mit Carolines Tod zu tun haben.
Doch je länger er in Aspen bleibt, desto mehr weicht die süße Bergbrise den Anzeichen des Verfalls. Mars' Erinnerungen beginnen zu schwanken, ausgebleicht unter der unerbittlichen Sommersonne. Etwas jagt ihn am helllichten Tag und spielt mit seinem Verstand. Wenn Mars es nicht bald findet, wird es ihn lebendig auffressen.