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The Hounds of No
Lyrik. Lara Glenum wuchs im gothischen Süden auf, studierte an der University of Chicago und der University of Virgina und lehrt nun an der University of Georgia.
In diesem ganz und gar unheimlichen Debüt betritt sie die Bühne der amerikanischen Poesie wie ein Fritz-Lang-Glamour-Girl-mit-anatomischem-Model. Glenum findet die politische Intensität und den Wagemut des surrealistischen Projekts wieder. Die außergewöhnliche Präzision dieser Gedichte ist so verblüffend, dass man sich von ihren Visionen geblendet fühlt: Sockenaffen, Puppenhäuser und ein Zirkus aus Fleisch schwanken so geschickt zwischen dem Verspielten und dem Brutalen, dass jede Zeile ein perfekter Splitter eines fantastischen Planeten ist, der auf glorreiche und traurige Weise dem unseren gleicht.
Wie in Blakes apokalyptischen Bildern rollt sich der Himmel wie eine Schriftrolle auf - leuchtend in seinen Farben und unendlich in seinem Umfang. Glorreich --D.
A. Powell.