Bewertung:

Die Hatbox-Morde von Jennifer Berg ist ein historischer Krimi, der im Seattle der 1950er Jahre spielt und in dem Inspektor Michael Riggs und die Bibliothekarin Victoria Bell den verdächtigen Tod von Ruby Pike untersuchen. Der Roman wurde wegen seiner sympathischen Charaktere, der nostalgischen Kulisse und der überraschenden Wendungen der Handlung positiv aufgenommen und ist damit ein Lesevergnügen für Krimifans.
Vorteile:Sympathische Charaktere, reichhaltige Beschreibungen des Seattle der 1950er Jahre, unterhaltsame Handlung mit Wendungen, nostalgischer Krimi-Stil, humorvolle Elemente, temporeich und leicht zu lesen, und eine gut entwickelte Geschichte, die den Leser zum Mitraten anregt.
Nachteile:Manche Leser mögen es im Vergleich zu klassischen Krimis als formelhaft empfinden, und während viele den Detailreichtum genossen, würden andere vielleicht eine geradlinigere Erzählung vorziehen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Hatbox Murders: An Elliott Bay Mystery
Seattle, 1956 Inspektor Michael Riggs glaubt nicht an "weibliche Intuition", aber als Margaret Baker darauf besteht, dass ihre Freundin Ruby niemals freiwillig von einer Brücke gesprungen wäre, um sich das Leben zu nehmen, stimmt Riggs widerwillig zu, den abgeschlossenen Fall erneut zu untersuchen.
Riggs möchte Miss Baker ein Gefühl des Abschlusses geben, aber er erfährt schnell, dass Ruby von ihrer mausgrauen Cousine gehasst und von ihrem wohlhabenden Onkel verehrt wurde. Rubys Lebensstil war unkonventionell, und ihr zwielichtiger Freund hatte sowohl ein Motiv als auch ein Alibi.
Hinzu kommen ein wortkarger Chef, der vor dem finanziellen Ruin steht, eine eifersüchtige Ehefrau und eine verbitterte Vermieterin, und Riggs beginnt sich zu fragen, ob Ruby nicht doch ermordet wurde. Riggs entdeckt bald eine goldene Uhr mit einer kryptischen Inschrift, ein verschwundenes Cocktailkleid und eine merkwürdige grüne Hutschachtel, aber er ist dem Mörder von Ruby keinen Schritt näher gekommen. Als der Polizeichef zu kochen beginnt, beschließt Riggs, seine alte Freundin Victoria einzuschalten, damit sie ihm hilft zu beweisen, was in der Nacht, in der Ruby sprang, wirklich geschah.
Victoria ist entschlossen, sich aus dem Rampenlicht herauszuhalten, und erklärt sich nur dann bereit, Riggs zu helfen, wenn ihre Beteiligung geheim gehalten wird. Doch als der Mörder erneut zuschlägt, wird Victoria klar, dass sie mehr als nur das Rampenlicht riskieren muss, wenn sie Riggs helfen will, den Mörder zu fassen.