Bewertung:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in John Henry Newmans Beiträge zur Hochschulbildung, wobei seine Rolle als Theoretiker, Visionär und Verwalter hervorgehoben wird. Es hebt sein Engagement für die Erziehung des ganzen Menschen hervor und untersucht die Herausforderungen, denen sich die Katholische Universität Dublin gegenübersah. Der Autor Paul Shrimpton stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen, um ein umfassenderes Verständnis von Newmans Vermächtnis und dem kulturellen Kontext, der sein Werk umgibt, zu vermitteln.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ bietet neue Einblicke in Newmans Ideen und ihre praktische Anwendung
⬤ klärt Missverständnisse über Newmans Vermächtnis
⬤ integriert umfangreiches Archivmaterial
⬤ zeigt die Relevanz von Newmans Erziehungsphilosophie für die heutige Bildung.
Die komplexe Dynamik von Newmans Beziehung zu den kirchlichen Autoritäten wird nicht ausgespart; das letztendliche Scheitern der Katholischen Universität Dublin könnte als negative Reflexion über Newmans Ideen gesehen werden, obwohl ein wichtiger Kontext gegeben ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The 'Making of Men'. the Idea and Reality of Newman's University in Oxford and Dublin
In The 'Making of Men' liefern Originalrecherchen und eine sorgfältige Zusammenstellung der Beweise neue Erkenntnisse über John Henry Newman.
In seinem Wirken als Gründer und erster Rektor der Katholischen Universität in Dublin sehen wir nicht so sehr den Denker als vielmehr den Macher, einen brillanten Geist, der einen unwahrscheinlichen Traum in die Realität umsetzt. Paul Shrimpton zeigt, wie Newman praktisch im Alleingang eine Universität mit Hörsaal, Studentenwohnheim und Debattierclub ins Leben gerufen hat.
Diese einfühlsame Studie bietet eine pastorale Vorstellung von einer akademischen Universität durch einen der großen christlichen Humanisten, und daraus ergibt sich eine inspirierende Vision dessen, was Bildung anstreben sollte - was es bedeutet, „zum Menschen gemacht zu werden“. Newman fesselt den Leser stets, und seine Vision fordert die moderne Universität heraus, sich selbst treu zu bleiben.