Die Illusion der evidenzbasierten Medizin: Entlarvung der Glaubwürdigkeitskrise in der klinischen Forschung

Bewertung:   (4,6 von 5)

Die Illusion der evidenzbasierten Medizin: Entlarvung der Glaubwürdigkeitskrise in der klinischen Forschung (Jon Jureidini)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Kommerzialisierung der Wissenschaft, insbesondere in Bezug auf Pharmaunternehmen und die akademische Gemeinschaft. Es beleuchtet Fragen der Korruption, den Einfluss des Geldes auf die Forschung und die Bedeutung einer unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchung. Der Text ist streng und faktenorientiert und liefert ein überzeugendes Argument gegen die Vertrauenswürdigkeit der gängigen medizinischen Fachzeitschriften. Die Leser schätzen den informativen Inhalt des Buches, sind aber auch besorgt über dessen Auswirkungen.

Vorteile:

Die strenge Analyse, die gut mit Beweisen untermauert ist, bietet entscheidende Einblicke in die Korruption der akademischen Literatur, eine fesselnde Erzählung, die überwältigende Fakten vermittelt, und wird als Pflichtlektüre für Eltern und alle, die die Pharmaindustrie verstehen wollen, angesehen.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Perspektive als übermäßig kritisch oder pessimistisch in Bezug auf den Stand der wissenschaftlichen Forschung empfinden, was einen Mangel an Vertrauen in die etablierten medizinischen Praktiken suggeriert.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Illusion of Evidence-Based Medicine: Exposing the crisis of credibility in clinical research

Inhalt des Buches:

Eine Entlarvung der Korruption der Medizin durch die Pharmaindustrie auf allen Ebenen, von der Ausbeutung schutzbedürftiger Menschen für Arzneimitteltests über die Manipulation von Forschungsdaten bis hin zur Krankheitsverherrlichung und Förderung von Medikamenten, die mehr schaden als nützen.

Die Autoren, Professor Jon Jureidini und Dr. Leemon McHenry, haben entscheidend dazu beigetragen, das wissenschaftliche Fehlverhalten bei zwei berüchtigten Studien mit Antidepressiva aufzudecken. Ghostwriter-Veröffentlichungen dieser Studien hatten großen Einfluss auf die Verschreibung von Paroxetin (Paxil) und Citalopram (Celexa) bei Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. In beiden Studien (der Paroxetin-Studie 329 von Glaxo Smith Kline und der Citalopram-Studie CIT-MD-18 von Forest Laboratories) wurden die Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit jedoch völlig falsch dargestellt.

In Die Illusion der evidenzbasierten Medizin werden diese Studien ausführlich beschrieben, und es wird argumentiert, dass die Medizin ihre Beziehungen zur Pharmaindustrie dringend überdenken muss. Ohne eine Grundlage für eine unabhängige Bewertung der Ergebnisse randomisierter, placebokontrollierter klinischer Studien kann es kein Vertrauen in die evidenzbasierte Medizin geben.

Die Wissenschaft erfordert eine rigorose, kritische Prüfung und vor allem ein strenges Testen von Hypothesen, um richtig zu funktionieren, aber genau das fehlt in der akademischen Medizin.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781743057247
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)