Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Diversity Illusion“ von Ed West zeigen ein breites Meinungsspektrum. Die Leser sind geteilter Meinung über das Buch, das sich mit Einwanderung und Multikulturalismus im Vereinigten Königreich befasst. Während viele die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die zum Nachdenken anregenden Einsichten des Buches loben, gibt es auch Kritik an der vermeintlichen Voreingenommenheit und den emotionsgeladenen Themen rund um die Einwanderung. Das Buch hat Diskussionen über die Auswirkungen der Masseneinwanderung, die kulturelle Integration und die Überschneidung von Politik und gesellschaftlichen Normen ausgelöst.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, klar und fesselnd und bietet eine umfassende Untersuchung der Themen Einwanderung und Vielfalt. Viele Rezensenten loben Ed Wests Fähigkeit, komplexe Ideen auf verständliche Weise zu formulieren. Die Menge der Informationen ist überwältigend und auf verschiedene westliche Kontexte anwendbar. Das Buch stellt gängige Mythen der Befürworter von Vielfalt in Frage und wurde als unverzichtbare Lektüre für alle bezeichnet, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen wollen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch einseitig argumentiert und möglicherweise Vorurteile gegen Vielfalt und Einwanderung verstärkt. Einige Leser fanden den Tonfall etwas beunruhigend und waren von der impliziten Bigotterie enttäuscht, während andere der Meinung waren, dass es dem Buch an einer ausgewogenen Sichtweise mangelt. Die Kommentare zu kulturellen und politischen Themen gaben Anlass zu der Sorge, dass das Buch eher zu weiteren Spaltungen als zu einem konstruktiven Diskurs führen könnte.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
Diversity Illusion - How Immigration Broke Britain and How to Solve it
2002 - Umfrage von ICM Research für die Zeitung The Sunday: 47 Prozent der weißen Briten glauben, dass die Einwanderung der britischen Gesellschaft geschadet hat (eine Meinung, die von 22 Prozent der schwarzen und asiatischen Briten geteilt wird), und 28 Prozent glauben, dass sie ihr genutzt hat. 2012 - YouGov-Umfrage für den Sunday 11 Prozent der Menschen glauben, dass die Einwanderung in den letzten zehn Jahren „eine gute Sache für Großbritannien“ war - 67 Prozent glauben, dass sie sich negativ ausgewirkt hat.
Nicht nur, dass eine klare Mehrheit der britischen Öffentlichkeit die Einwanderung jetzt anscheinend ganz stoppen will, sie steht auch dem Multikulturalismus, der Nachkriegseinwanderung und der Idee der „Vielfalt“ selbst äußerst ambivalent gegenüber. Wie konnte das passieren? In dieser bahnbrechenden Analyse geht Ed West der Frage nach, wer für die derzeitige Situation in Großbritannien verantwortlich ist und warum die Masseneinwanderung nie zur Abstimmung gestellt wurde. Er deckt auf, dass das britische Establishment sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite fünfzig Jahre lang die Einwanderung verleugnet hat und dass zwei Regierungen in jüngster Zeit die Einwanderung aus wahltaktischen Gründen erhöht haben.
Ed West argumentiert überzeugend, dass Großbritannien sich den tatsächlichen Auswirkungen der Einwanderung stellen sollte, um den zunehmenden Bedenken - selbst auf der Linken - über deren Folgen zu begegnen. Das Bild, das er vom modernen Großbritannien zeichnet, ist eine eindringliche Warnung, sich nicht länger der Illusion der Vielfalt hinzugeben.