
The Implications of Embodiment: Cognition and Communication
Dieser Sammelband ist wissenschaftlich fundiert, aber für ein breiteres Publikum lesbar und behandelt das Konzept der „verkörperten Kognition“ und seine Auswirkungen aus einem transdisziplinären Blickwinkel. Die Beiträge stammen aus den Bereichen Psychologie, Computerwissenschaft, Biologie, Philosophie und Psychiatrie.
Zunächst werden die Wurzeln der Verkörperung unter historischen, computerwissenschaftlichen und phänomenologischen Gesichtspunkten beschrieben. Es wird argumentiert, dass verkörperte Kognition für die Diskussion über Intentionalität relevant ist, wobei der Schwerpunkt auf den zugrunde liegenden neuronalen Prozessen sowie auf dem Kontext der Synergetik und der Selbstorganisationstheorie liegt. Da Kognition sozial eingebettet ist, konzentriert sich ein großer Teil dieses Buches auf „verkörperte Kommunikation“.
Wie beeinflusst die Verkörperung die Art und Weise, wie wir auf andere zugehen, welche Rolle spielen Körperbewegungen in der sozialen Interaktion, welche Funktion hat nonverbale Synchronität in zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Psychotherapie? Verkörperte kognitive Akteure sind zudem in bestimmte kulturelle und umweltbezogene Kontexte eingebettet. Dieses Buch befasst sich daher mit der aktiven Rolle, die kulturelle und umweltbezogene Aspekte bei der Steuerung der Kognition spielen.
Einige Anwendungen von Embodiment, z. B.
in der Psychotherapie und Ästhetik, werden ebenfalls vorgestellt.