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Tennessee's Indian Peoples: From White Contact to Removal 1540-1840
Die Invasion der Indianer durch Hernando De Soto im Jahr 1540 markierte den Beginn einer großen Veränderung im Leben der amerikanischen Ureinwohner von Tennessee. Obwohl diese ersten Bewohner Tennessees auf ein jahrtausendealtes kulturelles Erbe zurückblicken konnten, dauerte der Kontakt mit den Weißen nur drei Jahrhunderte, bis ihre Bevölkerung dezimiert und die Überbleibsel vertrieben waren. Die Indianer waren ein sesshaftes Volk, als de Soto sie besuchte, und nicht die wilden oder exotischen Waldbewohner, als die sie so oft dargestellt werden. Tennessee s Indian Peoples ist also eine Geschichte von Männern und Frauen, die Menschen sind. Der Autor Ronald N. Satz erzählt, wie die Cherokees, Chickasaws, Creeks, Shawnees und andere indianische Völker lebten, Familien aufzogen, Landwirtschaft betrieben und jagten, verehrten, spielten, kämpften und sich selbst regierten. Er beschreibt auch die ereignisreiche Zerstörung ihrer Gesellschaften, die nicht nur durch den Druck von außen auf das Land der Indianer, sondern auch durch den inneren Wandel infolge der zunehmenden Abhängigkeit von den Handelsgütern der Weißen verursacht wurde.
Ronald N. Satz ist Dekan für Graduiertenstudien und Universitätsforschung und lehrt Geschichte an der Universität von Wisconsin-Eau Claire. Neben zahlreichen Artikeln und Buchbesprechungen veröffentlichte er u. a. American Indian Policy in the Jacksonian Era (1975). Er erhielt Stipendien sowohl von der Ford Foundation als auch vom National Endowment for the Humanities. Professor Satz war Mitglied des Redaktionsbeirats der American Indian Quarterly.
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