Bewertung:

Das Buch „The Island at the Center of the World“ von Russell Shorto erforscht die niederländische Kolonisierung von New Amsterdam und ihren nachhaltigen Einfluss auf die amerikanische Kultur und Geschichte. Es verbindet verschiedene historische Ereignisse und Persönlichkeiten in einer Erzählung, die den niederländischen Beitrag zur frühen Entwicklung von New York City und zu den amerikanischen Idealen der Toleranz und des Multikulturalismus im Allgemeinen hervorhebt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und gut recherchiert und macht Geschichte zugänglich und unterhaltsam. Die Leserinnen und Leser schätzen die Fähigkeit der Autorin, eine Geschichte zu erzählen, die persönliche Geschichten von Persönlichkeiten wie Peter Stuyvesant und Adriaen van der Donck einschließt, und zu erforschen, wie die niederländische Kultur die frühen Grundlagen von New York City geprägt hat. Viele fanden die Einblicke in weniger bekannte Aspekte der Geschichte, wie die Rolle der Schweden und die komplexen Beziehungen zwischen Indianern und Niederländern, sehr aufschlussreich.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten den uneinheitlichen oder übermäßig dramatischen Schreibstil, der an Boulevardjournalismus erinnere. Auch das Tempo des Buches wurde bemängelt, da sich einige Abschnitte stark auf die niederländische Geschichte konzentrierten, was die Erzählung verzögern könnte. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass die Autorin die Engländer im Vergleich zu den Niederländern zu hart beurteilt hat, was zu einer unausgewogenen Darstellung führte.
(basierend auf 628 Leserbewertungen)
The Island at the Center of the World: The Epic Story of Dutch Manhattan and the Forgotten Colony That Shaped America
In einer fesselnden, bahnbrechenden Erzählung schildert Russell Shorto die Geschichte von Neu-Niederlande, der holländischen Kolonie, die den Pilgervätern vorausging und Ideale der Toleranz und der individuellen Rechte etablierte, die die amerikanische Geschichte prägten.
„Erstaunlich... Ein Buch, das die Art und Weise, wie wir unsere kollektive Vergangenheit betrachten, dauerhaft verändern wird.“ -- The New York Times
Als die Briten den Niederländern 1664 Neu-Amsterdam abtrotzten, begann die Wahrheit über die blühende, polyglotte Gesellschaft in den Mythen über eine für 24 Dollar erworbene Insel und einen karikaturhaften, holzbeinigen Gouverneur zu verschwinden. Doch die Geschichte der niederländischen Kolonie Neu-Niederlande ging nur verloren, sie wurde nicht zerstört: 12.000 Seiten ihrer Aufzeichnungen - kürzlich zum Nationalschatz erklärt - werden jetzt übersetzt. Russell Shorto stützt sich auf dieses bemerkenswerte Archiv in Die Insel im Zentrum der Welt, das von der New York Times als „ein Buch, das die Art und Weise, wie wir unsere kollektive Vergangenheit betrachten, dauerhaft verändern wird“, gepriesen wurde.
Die holländische Kolonie war älter als die "ursprünglichen" dreizehn Kolonien, und doch wirkt sie auffallend vertraut. Ihre Hauptstadt war kosmopolitisch und multiethnisch, und ihre Bürger schätzten Freihandel, individuelle Rechte und Religionsfreiheit. Ihr Verfechter war ein fortschrittlicher, junger Anwalt namens Adriaen van der Donck, der sich auf diesen Seiten als vergessener amerikanischer Patriot entpuppt und dessen politische Vision ihn in Konflikt mit Peter Stuyvesant, dem autokratischen Leiter der niederländischen Kolonie, brachte. Der Kampf zwischen diesen beiden willensstarken Männern legte den Grundstein für New York City und prägte die amerikanische Kultur mit. Die Insel im Mittelpunkt der Welt enthüllt eine verlorene Welt und bietet eine überraschende neue Perspektive auf unsere eigene.