Bewertung:

Das Buch „The Intercultural City: Planning for Diversity Advantage“ erörtert die Bedeutung des säkularen Humanismus für die Förderung multikultureller städtischer Umgebungen. Es bietet einen umfassenden Überblick über Strategien und Praktiken, die darauf abzielen, gerechte und harmonische Gemeinschaften zu schaffen und gleichzeitig die Komplexität und die Herausforderungen anzuerkennen, die sich aus den unterschiedlichen ethnischen Identitäten ergeben. Die Autoren plädieren für einen konstruktiven Ansatz zum Umgang mit Multikulturalität im Kontext der Globalisierung.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, obwohl es sich um ein Lehrbuch handelt, und eignet sich daher für verschiedene Mitglieder politischer Gremien. Es bietet praktische Anleitungen für die Gestaltung integrativer Politiken. Der umfassende Ansatz der Autoren deckt zahlreiche Aspekte des multikulturellen städtischen Lebens ab und bietet den Städten umsetzbare Schritte zur Verbesserung ihrer multikulturellen Dynamik.
Nachteile:Die Perspektive der Autoren wird als präskriptiv und kulturell gebunden bezeichnet, was möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet. Der säkulare Humanismus, der im Mittelpunkt ihrer Argumente steht, wird nicht ausreichend verteidigt, was einige Leser an seiner inhärenten Wünschbarkeit zweifeln lassen könnte. Das Buch könnte angesichts der aktuellen soziopolitischen Herausforderungen, die den Multikulturalismus beeinflussen, als zu idealistisch angesehen werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Intercultural City: Planning for Diversity Advantage
In einer Welt zunehmender Mobilität ist das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen eine Schlüsselfrage unserer Zeit, insbesondere für diejenigen, die für die Planung und Verwaltung von Städten verantwortlich sind. Es bedarf eines neuen Denkens darüber, wie unterschiedliche Gemeinschaften in produktiver Harmonie zusammenarbeiten können, anstatt ein paralleles oder antagonistisches Leben zu führen.
Die Politik ist oft darauf ausgerichtet, die vermeintlich negativen Auswirkungen der Vielfalt abzumildern, und es wird wenig darüber nachgedacht, wie eine Diversitätsdividende oder eine erhöhte Innovationsfähigkeit erreicht werden könnte. Die interkulturelle Stadt analysiert auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien weltweit die Zusammenhänge zwischen städtischem Wandel und kultureller Vielfalt. Sie stützt sich auf Originalstudien aus den USA, Europa, Australasien und dem Vereinigten Königreich.
Es übt Kritik an der bisherigen und aktuellen Politik und stellt neue konzeptionelle Rahmen vor. Es bietet den Lesern wichtige und praktische Ratschläge mit neuen Erkenntnissen und Instrumenten für Praktiker, wie z.
B. die interkulturelle Linse, Indikatoren für Offenheit, städtische kulturelle Kompetenz und zehn Schritte zu einer interkulturellen Stadt.
Veröffentlicht bei Comedia.