
The Irish in Early Medieval Europe: Identity, Culture and Religion
Irischen Gelehrten, die im frühen Mittelalter nach Kontinentaleuropa kamen, werden oft einige der wichtigsten Beiträge zur europäischen Kultur und Wissenschaft jener Zeit zugeschrieben, von der Einführung eines neuen Kalenders bis zur Reform des Klosters.
Unter ihnen befanden sich berühmte Persönlichkeiten wie St. Columbanus, John Scottus Eriugena und Sedulius Scottus, die an der Spitze eines ständigen Stroms von Neuankömmlingen aus Irland nach Kontinentaleuropa standen, die allgemein als „peregrini“ bekannt waren.
Die Reaktion des Kontinents auf diese irische „Diaspora“ reichte von Bewunderung bis hin zu offener Feindseligkeit, insbesondere dann, wenn die Peregrini als Herausforderung für die vorherrschenden kulturellen oder geistigen Konventionen angesehen wurden. Dieser Band bringt führende Historiker, Archäologen und Paläographen zusammen, die - zum ersten Mal - eine umfassende Bewertung des Phänomens der irischen Peregrini in ihrem kontinentalen Kontext und der Art und Weise, wie es von der modernen Wissenschaft und der populären Vorstellungskraft eingeordnet wird, liefern.