Italians in Africa and the Japanese in South East Asia
Der Vergleich zwischen dem frühen Kolonialismus Italiens und Japans ist ohne Präzedenzfall. Die meisten Studien über die italienische und japanische Expansion beziehen sich auf die Zeit von 1930 bis 1940 (faschistische/totalitäre Ära), als Japan die Mandschurei (1931) und Italien Äthiopien (1936) annektierte.
Die ersten prägenden und entscheidenden Schritte, die den Weg für diese Expansion ebneten, wurden vernachlässigt. Diese Analyse umfasst eine Reihe sozialer, politischer und wirtschaftlicher Parameter, die die Vielfalt, aber auch die Gemeinsamkeiten des Charakters und der Bestrebungen der frühen Kolonialsysteme Japans und Italiens beleuchten. Die beiden Staaten expandierten im Namen des Humanismus und der Zivilisation an der Seite der Großmächte jener Zeit, doch in Wirklichkeit strebten sie auf typisch imperialistische Weise nach territorialen Kompensationen, finanziellen Privilegien und Prestige.
Ein paralleles und tieferes Verständnis der soziokulturellen und psychologischen Parameter des 19. Jahrhunderts, wie Tradition, Mentalität und Religion, die den späteren ideologischen Rahmen der expansionistischen Haltung Roms und Tōkyōs prägten und erklärten, wurde bisher noch nie versucht.
Diese Monographie bietet eine detaillierte Untersuchung des Phänomens des Kolonialismus, indem sie das Thema aus zwei verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Studie trägt zum Verständnis der frühen imperialen Expansion Italiens und Japans bei.
Darüber hinaus werden die Ursprünge der ähnlichen und gemeinsamen historischen Entwicklung dieser Staaten im späten neunzehnten und in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts nachgezeichnet.
| ISBN: | 9783110757729 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
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