Bewertung:

Will Brookers „Die Jagd auf den dunklen Ritter“ bietet eine tiefgreifende Analyse von Batman, die Literaturtheorie und Kulturkritik auf zugängliche Weise miteinander verbindet. Obwohl das Buch für seinen Tiefgang und seine Einblicke in die Entwicklung der Figur in den verschiedenen Medien gelobt wird, setzt es doch ein gewisses Maß an Hintergrundwissen in Literaturtheorie und Batman-Überlieferung voraus, um vollständig verstanden zu werden.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse des Charakters von Batman in Geschichte und Medien.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der komplexe Theorien klar erklärt.
⬤ Integriert zeitgenössische kulturelle Bezüge und Diskussionen.
⬤ Fesselnd für Batman-Fans und Akademiker gleichermaßen.
⬤ Nützlich für Forschung und akademische Zwecke.
⬤ Von den Lesern wegen seines Erkenntnisgewinns wärmstens empfohlen.
⬤ Nicht geeignet für Gelegenheitsleser oder solche ohne Vorkenntnisse der Literaturtheorie oder der Geschichte von Batman.
⬤ Einige Leser wünschten sich eine eingehendere Beschäftigung mit den Beiträgen bestimmter Schöpfer wie Bill Finger.
⬤ Erfordert geduldige Lektüre und Aufmerksamkeit, um die vorgestellten Theorien vollständig zu erfassen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Hunting the Dark Knight: Twenty-First Century Batman
Das neue Buch von Will Brooker, das zeitgleich mit der Weltpremiere von Christopher Nolans drittem Batman-Film "The Dark Knight Rises" erscheint, untersucht die Inkarnationen von Batman im einundzwanzigsten Jahrhundert.
Brookers genaue Analyse von "Batman Begins" und "The Dark Knight" bietet eine rigorose, leicht zugängliche Darstellung der komplexen Beziehung zwischen populären Filmen, Publikum und Produzenten in unserem Zeitalter der Medienkonvergenz. Indem er Themen wie Autorenschaft, Adaption und Intertextualität untersucht, geht er auf eine Vielzahl von Fragen ein, die diese Filme aufwerfen: Hat "Batman Begins" aufgehört, als "The Dark Knight" begann? Beinhaltet seine Geschichte die Gotham Knight DVD oder die virale Marketingkampagne "Why So Serious"? Ist sie getrennt von den parallelen Erzählungen des Arkham Asylum-Videospiels, der monatlich erscheinenden Comics, der Zeichentrickserie und der Graphic Novels? Können die schrillen Inkarnationen von Batman jemals vollständig von "The Dark Knight" verdrängt werden, oder sind sie ein fester Bestandteil der Figur? Fließen all diese verschiedenen Erscheinungsformen in eine einzige Batman-Metanarrative ein? Dies ist ein wichtiger Text für Filmstudenten und Akademiker, aber auch für Legionen von Batman-Fans.