Bewertung:

Chasing Pacquiao ist ein fesselnder Debütroman, der Bobby, einen queeren philippinisch-amerikanischen Teenager, bei der Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit seiner Identität, Mobbing und Liebe begleitet. Das Buch beleuchtet seine Reise der Selbstfindung durch das Boxen, inspiriert von seinem Idol Manny Pacquiao, und behandelt gleichzeitig tiefere kulturelle Themen und persönliches Wachstum. Ergänzt wird die Erzählung durch starke Beziehungen zu Freunden und Familie sowie durch eine Mischung aus Humor und herzergreifenden Momenten.
Vorteile:Das Buch bietet glaubwürdige Charaktere und eine authentische Darstellung von queeren und philippinisch-amerikanischen Erfahrungen. Die Leserinnen und Leser schätzen die starke Entwicklung von Bobbys Charakter, seine Widerstandsfähigkeit und die unterstützenden Freundschaften, die er schließt. Der Roman wird für seinen Humor, den reichhaltigen kulturellen Hintergrund, die fesselnde Prosa und die einzigartige Darstellung der Coming-of-Age-Geschichte gelobt, die ein Gleichgewicht zwischen leichteren Momenten und ernsten Themen schafft. Viele Leserinnen und Leser finden das Element des Boxens gut recherchiert und in die Handlung integriert.
Nachteile:Einige Leser fanden die Romanze unterentwickelt oder unrealistisch und hätten sich mehr Tiefe in Bobbys Beziehung zu seinem Freund gewünscht. Das Tempo und die Struktur des Buches wurden kritisiert, einige Leser bemängelten, dass bestimmte Handlungspunkte übereilt oder zufällig erschienen. Es gibt Hinweise auf Gewalt und Homophobie, die manche Leser abschrecken könnten. Außerdem waren einige der Meinung, dass es der Darstellung von Bobbys Mutter an Nuancen fehlte, und es gab Aspekte der Geschichte, die sie gerne ausführlicher dargestellt hätten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Chasing Pacquiao
Erleben Sie die extremen Freuden, Sorgen und Triumphe eines queeren philippinisch-amerikanischen Teenagers, der darum kämpft, sich in einer unversöhnlichen Welt zu beweisen. Eine ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, perfekt für Fans von Patron Saints of Nothing und Juliet Takes a Breath.
Selbsterhaltung. Das ist Bobbys Motto, um seine notorisch gewalttätige High School unbeschadet zu überstehen. Sich zu outen und schwul zu sein, würde ihn unweigerlich zur Zielscheibe machen, vor allem in einer philippinischen Gemeinschaft, in der Homosexualität verpönt ist. Am besten hält er sich bedeckt, schreibt gute Noten und hält sich von Ärger fern.
Doch als Bobby unfreiwillig auf schreckliche Weise geoutet wird, kann er sich nicht länger den Luxus leisten, unsichtbar zu bleiben. Eine bösartige Begegnung lässt ihn nach einem neuen Weg suchen, um zu überleben - indem er zurückschlägt. Bobby wird von dem philippinischen Box-Champion Manny Pacquiao inspiriert, mit dem Boxen anzufangen und seinen Peiniger herauszufordern. Dann erklärt Pacquiao öffentlich, dass er gegen Homosexuelle ist, und Bobbys Glaube - an seinen Helden und an sich selbst - wird bis ins Mark erschüttert.
Ein kraftvolles und unerschrockenes Debüt, das bei jeder Lektüre sowohl erschüttern als auch erheben wird.