Bewertung:

Das Buch „The Jesus Crisis“ untersucht kritische Fragen in der evangelikalen Wissenschaft, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Evangelien und die Autorität der Heiligen Schrift. Es stellt kontroverse akademische Theorien wie die höhere kritische Theorie und die Suche nach dem historischen Jesus in Frage und argumentiert, dass diese Ideen die traditionellen evangelischen Überzeugungen bedrohen. Obwohl das Buch eine deutliche Kritik an der zeitgenössischen Wissenschaft übt, ist es eine dichte Lektüre, die sich vor allem an Wissenschaftler und Studenten richtet.
Vorteile:⬤ Provokativ und zum Nachdenken anregend, regt es zur kritischen Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Wissenschaft an.
⬤ Gut recherchiert, mit ausführlichen Kommentaren und soliden Analysen theologischer Ansichten, insbesondere zur Irrtumslosigkeit der Schrift.
⬤ Nennt konkrete Wissenschaftler und Institutionen und ermöglicht so umsetzbare Einsichten.
⬤ Betont die Bedeutung des Festhaltens an traditionellen evangelikalen Überzeugungen und warnt vor modernen akademischen Trends, die die Heilige Schrift gefährden.
⬤ Dichte und anspruchsvolle Lektüre, die oft erhebliche Anstrengungen erfordert, um das Material zu verdauen.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass das Buch übermäßig präskriptiv sein kann und alternative historische Methoden vermissen lässt.
⬤ Einige Leser fanden den Ansatz der Wissenschaft zu extrem oder fehlerhaft, insbesondere beim Vergleich von Texten wie dem Thomas-Evangelium mit den kanonischen Evangelien.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Jesus Crisis
Untersucht das Vordringen der historischen Kritik in die evangelikale Wissenschaft.
Obwohl Evangelikale viele extreme Schlussfolgerungen liberaler Gelehrter ablehnen, haben einige von ihnen deren Methodik bei der Auslegung der synoptischen Evangelien übernommen und damit eine Krise in der evangelikalen Wissenschaft ausgelöst. Die Autoren zeigen, wie sich die Übernahme solcher Methoden auf die nächste Generation von Pastoren, Lehrern und Gelehrten auswirkt.