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The Jewish Bible After the Holocaust: A Re-Reading
Im Jahr 1926 veröffentlichte Martin Buber einen bahnbrechenden Aufsatz mit dem Titel „Der Mensch von heute und die jüdische Bibel“.
Dieser Aufsatz, der seitdem mehrfach nachgedruckt wurde, hat mehreren Generationen von Juden und Christen geholfen, einen gläubigen Umgang mit dem zu finden, was für Christen das Alte Testament und für Juden die Ta'nach ist. Mehr als sechzig Jahre später muss die Aufgabe neu gestellt werden.
Die mitteleuropäischen Intellektuellen, von denen Buber 1926 schrieb, waren vom modernen Säkularismus desillusioniert. Die Juden von heute, die den Holocaust erlitten und den Aufstieg des Staates Israel erlebt haben, müssen neue Wege finden, um einen sinnvollen Kontakt mit der Bibel herzustellen. Emil L.
Fackenheim liefert eine moderne Auslegung der Bibel für den Juden von heute und zeigt neue Möglichkeiten für eine gemeinsame jüdisch-christliche Lektüre auf. Sein Buch wird für Studierende des jüdischen Denkens und für alle, die sich für Fragen des jüdisch-christlichen Dialogs interessieren, von großer Bedeutung sein.