Bewertung:

Timothy Crouses „The Boys on the Bus“ bietet einen detaillierten und unterhaltsamen Einblick in den Präsidentschaftswahlkampf von 1972 und konzentriert sich dabei auf die Interaktionen und den Berichterstattungsstil der Journalisten, die über die Wahl berichteten. Durch farbenfrohe Charakterstudien und aufschlussreiche Kommentare enthüllt das Buch die komplizierten Vorurteile und Zwänge, die die politische Berichterstattung beeinflussen, was es auch heute noch für das Verständnis der Dynamik von Medien und Politik relevant macht.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ bietet eine gründliche Untersuchung der Rolle der Presse in Präsidentschaftswahlkämpfen
⬤ informative Charakterstudien von Journalisten
⬤ beleuchtet die Komplexität der Voreingenommenheit der Medien
⬤ bleibt relevant für aktuelle politische Zusammenhänge
⬤ ein Muss für Fans der politischen Geschichte.
⬤ Manche mögen die physischen Beschreibungen der Charaktere klischeehaft finden
⬤ könnte sich für Gelegenheitsleser zu sehr nach „Inside Baseball“ anfühlen
⬤ die Kritik an der Presse mag hart oder übermäßig kritisch erscheinen
⬤ Vertrautheit mit der politischen Landschaft der 60er und 70er Jahre kann das Leseerlebnis verbessern.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Boys on the Bus
Billiger Schnaps. Fliegen fl Eshpots.
Schlafmangel. Endlose Drehungen. Lügende Politiker.
Das sind nur einige der Fallstricke, die den Reportern, die über die Präsidentschaftswahlen 1972 berichteten, auflauerten. Der Rolling Stone-Reporter Timothy Crouse reiste mit der Pressemeute von den Vorwahlen im Juni bis zur großen Nacht im November durch das Land und begleitete sowohl den Nixon- als auch den McGovern-Wahlkampf und wurde Zeuge der Geburt des modernen Wahlkampfjournalismus.
The Boys on the Bus ist die raue Geschichte, wie die amerikanischen Nachrichten zu dem wurden, was sie heute sind. Mit seinem Elan, Witz und psychologischen Scharfsinn ist es ein Klassiker der amerikanischen Berichterstattung.