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The Justice Crisis: The Cost and Value of Accessing Law
Obwohl weithin anerkannt wird, dass der Zugang zum Recht eines der grundlegendsten Rechte demokratischer Bürger ist, ist der Bedarf an Rechtsschutz in vielen Teilen des kanadischen Justizsystems und in der ganzen Welt auf einem Tiefpunkt angelangt. Hohe Gerichtsgebühren, eine komplexe und teure Verwaltung, mangelnde Finanzierung, politische Unaufmerksamkeit, unzureichende Forschung und Bildung sowie eine relativ uninformierte Öffentlichkeit tragen zu diesem Problem bei.
The Justice Crisis bewertet, was bei den Bemühungen, den Zugang zur Zivil- und Familiengerichtsbarkeit zu verbessern, funktioniert und was nicht. Ein sinnvoller Zugang ist oft eine Frage der Bereitstellung von Wegen zur Lösung alltäglicher Rechtsfragen. Die Verfügbarkeit von Rechtsdienstleistungen, die nicht nur an Gerichte und Anwälte gebunden sind - wie öffentliche Aufklärung über das Recht, alternative Streitbeilegung und paralegale Unterstützung - ist daher ein wichtiges Anliegen.
Die Autoren dieses umfassenden Überblicks über neue empirische Forschungsergebnisse befassen sich mit mehreren Schlüsselthemen: Ausmaß und Kosten des ungedeckten Rechtsbedarfs, die Rolle der öffentlichen Finanzierung, Zusammenhänge zwischen rechtlicher und sozialer Ausgrenzung bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen, einschließlich indigener Gemeinschaften, der Wert neuer Rechtswege, Gebührenstrukturen für Rechtsdienstleistungen, die Bereitstellung von Rechtsdienstleistungen, die über Gerichte und Anwälte hinausgehen, und die Notwendigkeit eines Kulturwandels im Justizsystem. Die Ergebnisse der Studie können als Grundlage für Initiativen zur Verbesserung des Zugangs zur Justiz innerhalb des kanadischen Systems und darüber hinaus dienen.
Wissenschaftler und Studenten der Rechtswissenschaften, der Politikwissenschaft, der öffentlichen Ordnung und der Soziologie werden dieses Buch als äußerst nützlich empfinden, ebenso wie Anwälte und Richter, Regierungsbeamte, Aufsichtsbehörden sowie gemeinnützige Organisationen und Aktivisten.