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The Californios: A History, 1769-1890
Vor dem Goldrausch in den Jahren 1848-1858 war Alta (Ober-)Kalifornien ein isoliertes Viehzuchtgebiet - und die Heimat einer bunt gemischten Gruppe spanischsprachiger, nicht-indigener Menschen, die als Californios bekannt waren. Sie profitierten von der Zwangsarbeit zahlreicher einheimischer Indianer und schufen sich eine fast feudale Lebensweise, indem sie entlang der kalifornischen Küste und in den Tälern Viehzucht betrieben.
Besucher beschrieben sie als ein gut aussehendes, lebhaftes, unbesonnenes Volk. Viele Spuren ihrer Kultur sind in Kalifornien erhalten geblieben. Ihr Wohlstand beruhte jedoch ausschließlich auf dem unumstrittenen Besitz großer Ranches.
Als sie im Zuge des Mexikanischen Krieges die Kontrolle über diese verloren, büßten sie ihren hohen Status ein, und viele wurden auf Arbeiten am Existenzminimum reduziert oder fielen in bittere Armut. Anhand von zeitgenössischen Berichten aus erster Hand schildern die Autoren den Aufstieg und Fall der Californio-Männer und -Frauen.