
Refiguring the Map of Sorrow: Nature Writing and Autobiography
In den letzten Jahrzehnten ist das Interesse an Autobiografie und Umweltliteratur explosionsartig gestiegen. In Refiguring the Map of Sorrow bringt Mark Allister diese beiden Gattungen zusammen, indem er eine besondere Form der Trauererzählung untersucht, in der die Autoren mit der Trauer umgehen, indem sie ausdrücklich sowohl außerhalb als auch innerhalb des Textes stehen: außerhalb, indem sie über die natürliche Welt schreiben.
Innen, indem sie diese Darstellung zum Teil des Trauerprozesses machen.
Aufbauend auf Peter Fritzells These in Nature Writing and America, dass das beste amerikanische Nature Writing eine Mischung aus aristotelischer Naturgeschichte und augustinischer Beichte ist, stützt sich diese literarische Interpretation auf die psychoanalytische Erzähltheorie, die Trauerforschung, die Autobiographie-Theorie und die Ökokritik, um zu verstehen, wie das Schreiben über die Natur zu einem autobiographischen, heilenden Akt werden kann.
Allister untersucht Werke von Terry Tempest Williams, Sue Hubbell, Peter Matthiessen, Bill Barich, William Least Heat-Moon und Gretel Ehrlich, um die Schwierigkeit aufzuzeigen, die Natur sprechen zu lassen und das Terrain und das Selbst in Sprache und Form zu übersetzen. Indem er sich auf die vielen Arten konzentriert, in denen Menschen sich - oft tief und eindringlich - mit Tieren oder dem Land verbinden, erweitert Allister unser Verständnis von "relationaler" Autobiografie erheblich.