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Mapping the Stars: Celebrity, Metonymy, and the Networked Politics of Identity
Die oft als trivial oder sogar als „Schund“ abgetane Promi-Kultur bietet eine einzigartige Möglichkeit, darüber nachzudenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. In Mapping the Stars zeigt Claire Sisco King, wie eine genaue Analyse der komplexen und manchmal widersprüchlichen Formen der Celebrity-Kultur die vorherrschenden Vorstellungen über das Selbstsein in Frage stellen kann.
Insbesondere als eine Formation, die sich über Zeit, Medien und Texte hinweg entwickelt, ist Celebrity nützlich, um zu zeigen, wie Menschsein durch Relationalität, Kontingenz und sogar Verletzlichkeit definiert ist. King betrachtet drei Stars mit populären und umstrittenen Persönlichkeiten: Norman Rockwell, Will Smith und Kim Kardashian.
Obwohl sie in sehr unterschiedlichen Kontexten und mit sehr unterschiedlichen öffentlichen Bildern arbeiten, teilen diese Figuren dennoch ein beständiges, wenn auch nicht auffälliges Interesse an Berühmtheit als Konstrukt. Indem sie ihre öffentlichen Bilder auf Filmplakaten, in Magazinen, im Kino und in den sozialen Medien intertextuell liest und rhetorische Theorien der Metonymie (ein sprachliches Mittel, das Signifikanten durch gemeinsame Assoziationen verbindet) anwendet, argumentiert King, dass die selbstreflexive Aufmerksamkeit dieser Stars für die Prozesse, durch die Berühmtheit geschaffen und eingeschränkt wird, Möglichkeiten schafft, den öffentlichen Diskurs darüber neu zu gestalten, was es bedeutet, berühmt zu sein und was es bedeutet, eine Person zu sein.